
Die Coronavirus-Pandemie sorgte für einen erheblichen Anstieg im Bitcoin-Handelsvolumen in Russland.
Die Coronavirus-Pandemie sorgte für einen erheblichen Anstieg im Bitcoin-Handelsvolumen in Russland.
In Russland droht ein Krypto-Verbot und die größte Bank des Landes will Blockchain-kompatible Geldautomaten aufstellen – was ist da los?
Die Eindämmung der Corona-Pandemie hängt von einem breiten Informationsaustausch zwischen Behörden und der Bevölkerung ab. Abgeordnete der russischen Staatsduma fordern daher, das Verbot gegen den Messenger-Dienst Telegram zu kippen.
Seit geschlagenen zwei Jahren versucht die Russische Föderation mit den neuen regulatorischen Aufgaben fertig zu werden, die aus Krypto-Assets wie Bitcoin erwachsen. Neueste Kommentare eines ranghohen Mitarbeiters der russischen Notenbank deuten auf einen restriktiven Kurs der Regierung hin.
Der russische Konzern Nornickel, eines der größten Metallförder-Unternehmen weltweit, hat die Genehmigung für die Einführung einer Tokenisierungsplattform von der russischen Zentralbank erhalten. Auf der Plattform sollen künftig sämtliche Bodenschätze als digitale Vermögenswerte abgebildet werden.
Die Krypto-Welt operierte in Russland bislang in einer rechtlichen Grauzone. Eindeutige Rechtsurteile und Bestimmungen stehen noch aus, Bitcoin & Co. haben keinen rechtlich festgeschriebenen Status. Mit Michail Mischustin ernannte Putin jedoch einen erklärten Bitcoin-Gegner zum Ministerpräsident. Was bedeutet dieser Machtwechsel für Russlands Krypto-Branche?
Aus der Leiterin der Zentralbank der Russischen Föderation wird so schnell wohl keine Hodlerin mehr. Auf einem Hackathon mit Finanzschwerpunkt warnte Elvira Nabiullina vor kostenlosem Käse - und Bitcoin.
Als Gegengewicht westlicher Dominanz will die gemeinsame Organisation der Schwellenländer BRICS ein eigenes Zahlungssystem entwickeln. Bei der Abwicklung von Transaktionen soll dabei künftig auch eine hauseigene Kryptowährung zum Einsatz kommen. Entsprechende Pläne fassten die Länder beim gemeinsamen Gipfeltreffen in dieser Woche. Umsetzungsdetails stehen jedoch noch aus.
Russische Gesetzesmacher wollen Krypto-Anlagen in Zukunft genauso konfiszierbar machen wie traditionelle Kapitalgüter. Bis zum 31. Dezember 2021 will das Innenministerium gemeinsam mit zahlreichen staatlichen Partnerbehörden einen entsprechenden Gesetzesentwurf ausarbeiten. Vorher steht aber noch die Entscheidung über den rechtlichen Status von Bitcoin & Co. im größten Land der Welt an.
Der russische Internet-Ombudsmann Dmitri Marinichev verspricht, den Bitcoin-Mining-Markt aufzumischen. Mit einer neuen Schürfoperation möchte der russische Unternehmer 20 Prozent des weltweiten Mining-Markts an sich reißen. Ob seine ehrgeizigen Pläne Erfolg haben werden, bleibt indes fraglich.
Der Moskauer iPhone-Besitzer, der den Apple-Konzern für seine eigene Homosexualtiät verantwortlich machte, hat seine Beschwerde zurückgezogen. Laut seiner Anwältin scheue er das große öffentliche Interesse an seinem Fall.
Die Chefin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, äußerte sich erneut zur angedachten nationalen Kryptowährung. Die Nachforschungen der Autoritäten erlauben kein eindeutiges Urteil darüber. Der Krypto-Rubel scheint jedoch unwahrscheinlicher geworden zu sein. Russland als Beispiel von wankelmütigen Krypto-Coinern.
Zum Wochenende erreichen uns skurrile News aus Russland: Ein russischer Staatsbürger macht 69 GayCoins für seine Homosexualität verantwortlich und verklagt den IT-Konzern Apple deswegen. Demnach wollte der Moskauer im Jahr 2017 nur eine Krypto-Wallet-App auf seinem iPhone ausprobieren – und wurde durch die GayCoins schwul. Nun fordert er umgerechnet 14.000 Euro Entschädigung.
Für Gläubiger der gehackten und insolventen Bitcoin-Börse Mt.Gox hat sich eine weitere Möglichkeit aufgetan, einen Teil ihrer Gelder zurückzuerhalten. Eine russische Anwaltsfirma hat ihnen ein entsprechendes Angebot unterbreitet – die Geschädigten bleiben jedoch misstrauisch.
Ein Unternehmen namens Far-East Trading and Industrial Company, kurz DTPK, vermied es offenbar über Monate, Zollgebühren in Millionenhöhe für die Einfuhr von Mining-Ausrüstung nach Russland zu zahlen. Russische Zollbeamte verfolgen nun aktiv die Einfuhr von Bitmains Mining-Equipment. Grund ist vermutlich die vermeintliche Unterschlagung von Zollgebühren beim Import der Produkte. Der Schaden beläuft sich auf bis zu 1,2 Millionen US-Dollar. Er wirft aber auch wichtige Fragen nach unautorisiertem Mining-Equipment auf.
Die Sberbank schaut sich nach neuen Partnern im Blockchain-Markt um. Die größte russische Bank ist unzufrieden mit den Blockchain-Fortschritten der Zentralbank. Insbesondere bei der Schnelligkeit und Sicherheit der MasterChain-Plattform sieht die Sberbank Mängel. Zwar verlässt die Sberbank das MasterChain-Programm nicht abrupt, sucht aber nach alternativen Blockchain-Plattformen.
Die russische Staatsduma entscheidet in Kürze über die Zulassung von digitalen Wertpapieren. Im Falle einer erfolgreichen Verabschiedung könnten gleich zwei entsprechende Gesetze innerhalb der nächsten zwei Wochen verabschiedet werden. Bei der zweiten Lesung im nationalen Parlament Russlands entscheidet sich also die unmittelbare Zukunft von ICOs und anderen Krypto-Finanzprodukten im Land. Eines steht jedoch bereits fest: Facebooks Libra-Währung erhält keine Legalisierung.
Der Hack der japanischen Bitcoin-Börse Coincheck wurde bis heute nicht aufgeklärt. Bislang galten nordkoreanische Hacker als Hauptverdächtige. Neueste Erkenntnisse lassen indes Zweifel an dieser Version aufkommen. Stecken vielleicht doch russische Cyberkriminelle hinter dem Angriff?