Europäische Union

Bitcoin-Verbot in EU
MiCABitcoin-Verbot: Kurzfristige Änderungsanträge bedrohen BTC-Zukunft

Das vieldiskutierte Bitcoin-Verbot scheint nun doch nicht vom Tisch. Diesen Freitag sollen zwei Änderungsanträge eingegangen sein, die das Verbot von Proof-of-Work-basierten Dienstleistungen, ergo Bitcoin-Dienstleistungen, vorsehen zu verbieten. Die Situation ist ernst. Soll doch bereits am kommenden Montag, den 14. März, über die Beschlussvorlage entschieden werden. Was jetzt jeder Einzelne tun kann, um ein Bitcoin-Verbot in der EU zu verhindern.

Zeitung, Kaktus, Laptop und Kaffeetasse stehen auf eine Holztisch.
Alles im Blick:Die wichtigsten Krypto-News der Woche

EU-Entwurf will anonyme Krypto-Wallets verbieten; Israel beschlagnahmt 84 Wallets; Binance setzt Euro-Einlagen aus; Wyoming buhlt um Miner und Hackergruppe "REvil" fordert 70 Millionen US-Dollar Lösegeld in Bitcoin.

Im Vordergrund sind drei goldene Bitcoin-Münzen zu sehen. Im Hintergrund ist die Flagge der europäischen Union.
Neuer EU-ReportBlockchain wächst in Europa

Im November veröffentlichte die EU-Beobachtungsstelle für Blockchain den ersten Bericht, der einen aktuellen Überblick über Blockchain-Entwicklungen innerhalb des Staatenverbunds gibt. Auch Großbritannien und die SChweiz wurden untersucht.

Christine Lagarde wird EZB Chefin
Draghi-Nachfolge: Christine Lagarde soll EZB-Präsidentin werden

Als erste Frau soll Christine Lagarde die Zügel der Europäischen Zentralbank in die Hand nehmen. Dies haben die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer am 2. Juli entschieden. Kryptowährungen und Blockchain-Technologien sieht die derzeit noch amtierende IWF-Chefin mit sowohl Vor- als auch Weitsicht. In der Vergangenheit würdigte sie deren Potentiale, betonte jedoch stets deren Hürden sowie die Notwendigkeit eines stabilen Rechtsrahmens.

Le Maire
Französischer Wirtschaftsminister Le Maire erteilt Facebook-Coin Absage: „Keine souveräne Währung“

Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire erteilt Facebooks Libra-Coin eine Absage. Es stehe außer Frage, dass das Projekt keine souveräne Währung werden dürfe. Facebook sei ein privates Unternehmen, die Herausgabe von Währungen jedoch liege in den Händen des Staates. Er fordert von Facebook nun Garantien im Bereich der Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierung. Ähnlich skeptisch fallen die Reaktionen anderer europäischer Spitzenpolitiker aus.

Nordirische Hauptstadt plant eigene Währung – Aufschwung dank Belfast Coin?

Im Zuge einer internationalen Förderinitiative will die nordirische Hauptstadt Belfast noch in diesem Jahr eine eigene Kryptowährung herausgeben. Mit dieser will die Stadt Bürger für vorbildliches Verhalten wie Recycling belohnen. Übergeordnetes Ziel des Belfast-Coin soll es unter anderem sein, die stagnierende Wirtschaft in der ehemaligen Industriestadt anzukurbeln. Diese muss mit Blick auf den anstehenden Brexit und das Szenario einer harten Grenze auf der irischen Insel derzeit um ihre Zukunft bangen.

EU-Bericht fordert dezentrale digitale Identitäten – Blockchain soll helfen

Dezentrale digitale Identitäten sind unverzichtbarer Bestandteil des digitalen Binnenmarkts. Zu diesem Schluss kommt der jüngste Bericht der Blockchain-Forschungsstelle der Europäischen Union. Deshalb sei es vonseiten der Gesetzgeber nötig, sich sowohl mit der Herausgabe als auch deren gesetzlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Blockchain-Technologien wiederum könnten ein wichtiges technisches Rückgrat für die Bereitstellung solcher selbstverwalteter digitaler Online-Identifikationen darstellen.