Banken

Man mit Fernglas beleuchtet Chancen und Risiken für Banken durch Blockchain-Technologie
5 vor 12Banken und Blockchain: Chance oder Todesstoß?

Für die allermeisten Banken ist es 5 vor 12. Dies gilt für die europäischen Geldinstitute mehr als für alle anderen. Neben einer schwindenden Zinsmarge, geringen Eigenkapitalquote und den hohen makroökonomischen Risiken, sind es die veralteten IT-Infrastrukturen und fehlende Innovationskraft, die Sorge über die langfristige Überlebensfähigkeit bereiten. Welche Maßnahmen notwendig sind, um die Überlebenswahrscheinlichkeit zu erhöhen und welche Rolle dabei die Blockchain-Technologie spielt.

Die Grafik zeigt eine Schachpartie, in der die weiße Figur Schachmatt gesetzt wird.
Wer gewinnt?Banken vs. Krypto-Start-ups: Wer in Zukunft wirklich den Kürzeren zieht

In den letzten vier bis fünf Jahren hat sich ein Ökosystem an Krypto-Dienstleistern, wie Krypto-Börsen oder Hardware-Wallet-Hersteller, gebildet. Sofern man davon ausgeht, dass sich die Token-Ökonomie immer stärker etabliert, dürfte man annehmen, dass diese Dienstleister eine rosige Zukunft vor sich haben. Umgekehrt gibt es aber auch Gründe, die dafürsprechen, dass einige dieser Krypto-Unternehmen bald von der Bildfläche verschwinden. Warum es einigen Krypto-Dienstleistern in den nächsten Monaten an den Kragen gehen dürfte und was „tiefe Taschen" sowie der Stellenabbau im Bankensektor damit zu tun haben.

Matthias von Hauff, CEO von TEN31 im Interview
TEN31 CEO im Interview„Der gesamte Bankenmarkt befindet sich derzeit in einer extremen Umbruchphase“

Die TEN31 Bank ist eine Marke der WEG Bank mit Sitz in Ottobrunn, nähe München. Angefangen als Spezialbank für die Wohnungswirtschaft, startet die Bank nun gen Krypto-Ökonomie durch. Denn für den CEO, Matthias von Hauff, ist eines klar: Stillstand heißt Rückschritt. Die Zukunft sieht er im Blockchain Banking und möchte seine Bank als Gewinner des Strukturwandels positionieren. Warum sich Banken ändern müssen, wie die Blockchain-Technologie vieles in Frage stellt und wie die Finanzdienstleistungen der Zukunft aussehen werden, hat uns der Banken-Vorstand im Interview erläutert.

Eurozeichen im Vordergrund und im Hintergrund ein Frankfurter Bankgebäude
Die Uhr ticktFinanzkrise verschoben? Banken reden Corona klein

Dass wir in eine Rezession kommen, ist sicher. Weniger sicher ist, ob es auch zu einer Finanzkrise kommt, in der wieder Banken, wie schon zur Lehman-Pleite 2007, gerettet werden müssen. Wie das aktuelle Verhalten der Finanzinstitute zu bewerten ist, wie sich die Finanzakteure auf stürmische Zeiten vorbereiten und warum es keine Gewissheit gibt, dass das Eigenkapital die kommenden Kreditausfälle auffangen kann. Ein Kommentar.

Exklusiv-UmfrageSo stehen deutsche Banken zur Kryptoverwahrung

Das Verwahrgeschäft für digitale Assets ist eines der Trendthemen 2020. Während manche FinTechs bereits Lösungen zur Token Custody entwickelt haben, scheint bei vielen Banken noch Misstrauen zu herrschen. Wir wollten es genauer wissen und haben direkt bei den deutschen Finanzinstituten nachgefragt. Wie sich deutsche Banken zum Kryptoverwahrgeschäft positionieren, erläutern wir anhand der ersten Reaktionen, die wir in unserer Banken-Umfrage erhalten haben.

Krypto-Verwahrung wider Willen: Banken üben sich als Innovationsverweigerer
Krypto-Verwahrung wider Willen: Banken üben sich als Innovationsverweigerer

Ab nächstem Jahr wird das Geschäft mit der Krypto-Verwahrung lizenzpflichtig. Daraus ergibt sich eine große Chance für die deutschen Banken, neue Token-Geschäftsmodelle anzubieten. Doch sind diese überhaupt darauf vorbereitet? Warum von den Banken keine Impulse hinsichtlich der Token-Ökonomie zu erwarten sind, was unsere Banken mit dem deutschen Staat gemeinsam haben und welche neuen Wettbewerber das Bankgeschäft an sich reißen. Ein Kommentar.

IWF (Symbolbild)
IWF: Digitales Geld könnte Cash und Bankeinlagen ersetzen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) publizierte ein Papier zur Zukunft digitaler Geldsysteme. Darin sieht die Organisation klassische Banken und Kreditkartenanbieter in Konkurrenz mit neuen Formen von Geldkonzepten. Die digitalen Währungen können in der Zukunft möglicherweise sogar etablierte Strukturen ersetzen. Weiterhin warnt der IWF vor den Risiken für die Finanzstabilität und den Verbraucherschutz. Weitere Publikationen zu dem Thema werden folgen.

Banken investieren 50 Millionen US-Dollar in Utility Settlement Coin

Insiderberichten zufolge vereinigen sich ein Dutzend der größten Banken weltweit zu einem Projekt, das Transaktionen im Bankenwesen mithilfe von Krypto und Blockchain billiger und effizienter machen soll. Folglich könnte ein gemeinsames, digitales Kassensystem – samt eigenem Stabe Coin – bald die Zahlungsabwicklungen namhafter Kreditinstitute, darunter die UBS, maßgeblich revolutionieren.