XRP News Coinbase launcht XRP-Futures; Ripple warnt britische Regierung

Die Krypto-Börse kündigt den Handelsstart von XRP-Futures an. Ripple fordert derweil die britische Regierung zum Handeln auf.

Johannes Dexl
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Die Kryptowährung Ripple steht im Mittelpunkt. Ihr vom Globus inspiriertes Logo ist auf einer Oberfläche mit verschwommenen US-Dollarscheinen im Hintergrund zu sehen, während nach einer kürzlichen Ankündigung von Coinbase die Spannung über XRP-Futures steigt.

Beitragsbild: Shutterstock

| Ist XRP durch den neuen Ripple Stablecoin gefährdet?
  • Ripple erhält Rückendeckung von Coinbase. Die Krypto-Börse hat auf X angekündigt, ab dem 21. April den Handel mit XRP-Futures zu ermöglichen.
  • Hierfür hat Coinbase bei der zuständigen Aufsichtsbehörde, der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), einen Antrag auf Selbstzertifizierung der Derivate eingereicht.
  • Zwar bietet die Krypto-Plattform Bitnomial bereits seit Ende März regulierte XRP-Futures mit Genehmigung der CFTC an. Ihre Marktreichweite reicht jedoch bei weitem nicht an die von Coinbase heran.
  • Viele sehen dies als Vorboten für einen zukünftigen XRP-ETF. In den USA ist es bislang üblich, dass die Regulierungsbehörden zunächst Futures-Produkte auf Kryptowährungen zulassen, bevor sie Spot-ETFs genehmigen. Dieses Vorgehen haben Bitcoin und Ethereum bereits erfolgreich durchlaufen.
  • Krypto-Anwalt John Deaton erklärt nach dem jahrelangen Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Wertpapierbehörde SEC: “Stellen Sie sich die massive Verschwendung von Geld, Ressourcen und Zeit vor. Aber wir haben gewonnen.”
  • Zudem hat Ripple auf dem UK Policy Summit die britische Regierung aufgefordert, schnell für regulatorische Klarheit bei Kryptowährungen und Stablecoins zu sorgen. Das Unternehmen warnte, dass Verzögerungen das Land im schnell wachsenden Sektor für digitale Vermögenswerte weiter zurückwerfen könnten.
  • Großbritannien habe einen “Second Mover Advantage”, müsse jedoch schnell handeln, um ihn zu nutzen. Mit globalen Finanzzentren wie der EU, Singapur und Hongkong, die bereits regulatorische Rahmenbedingungen vorgeben, droht Großbritannien ins Hintertreffen zu geraten.
  • XRP wurde zuletzt stark abverkauft und verzeichnete mit einem Tagesverlust von rund 15 Prozent den bislang heftigsten Einbruch des Jahres. Erstmals seit dem 1. Dezember fiel der Kurs dabei unter die Marke von 2 US-Dollar. Auslöser für die Panik an den Krypto-Märkten sind die neuen von Donald Trump ausgerufenen Handelszölle, welche auch Aktien auf Talfahrt sendeten.

Verwendete Quellen

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