WeTransfer: Filesharing-Gigant kooperiert mit Blockchain-Protokoll

Der Filesharing-Dienst WeTransfer und die Blockchain-Plattform Minima planen die Einführung eines NFT-Service. Das berichtet CoinDesk und beruft sich auf eine Pressemitteilung.
Die Partnerschaft mit WeTransfer soll es den Nutzern der Blockchain ermöglichen, “ihre digitalen Assets zu teilen und effizient Einnahmen zu erzielen”, heißt es.
Minima ist ein Layer-1-Blockchain- und Peer-to-Peer-Netzwerk, das für den mobilen Einsatz optimiert ist.
Laut der Webseite von Minima ermöglicht es das Protokoll, “einen vollständigen Konstruktions- und Validierungsknoten zu betreiben”, wodurch ein dezentralisiertes Netzwerk entstehen soll. Die Plattform befindet sich derzeit in der Testnet-Phase und soll im März in 180 Ländern live gehen.
“Diese Partnerschaft wird den praktischen Einsatz der NFT-Technologie untersuchen und ein Testfall sein, um das Potenzial einer breiteren Akzeptanz dieses innovativen digitalen Tools zu demonstrieren”, erklärt Hugo Feiler, CEO von Minima.
Jüngste Daten deuten darauf hin, dass 70 Millionen Menschen jeden Monat etwa zwei Milliarden Dateien über WeTransfer senden. Sollte der Test erfolgreich sein, könnte die Kooperation die NFT-Adoption befeuern.
Mehrere Web-2.0-Dienste haben zuletzt Kooperationen mit Kryptoprojekten bekannt gegeben. Während Amazons Web Service mit Avalanche an Blockchain-Lösungen arbeitet, fördert Google Cloud die Web3-Entwicklung über NEAR.
Amazon scheint zudem ambitioniert, ein Unternehmen für digitale Assets zu gründen, das im Frühjahr eine NFT-Initiative starten soll.