"Ein Kartenhaus auf einem Fundament der Täuschung" US-Börsenaufsicht verklagt Sam Bankman-Fried

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Sam Bankman-Fried wegen Betrugs verklagt. Der ehemalige FTX-CEO wurde zuvor auf den Bahamas verhaftet.

Moritz Draht
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Beitragsbild: picture alliance

| Die US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC wirft Sam Bankman-Fried Betrug vor
  • Nach der gestrigen Verhaftung von Sam Bankman-Fried hat die US-Börsenaufsicht Klage gegen den ehemaligen CEO der insolventen Krypto-Börse FTX eingereicht.
  • In einer Mitteilung der Securities and Exchange Commission (SEC) heißt es, Sam Bankman-Fried sei wegen “Betrugs an Anlegern” angeklagt worden. Vorgeworfen wird ihm “die Abzweigung von FTX-Kundengeldern an die Krypto-Handelsfirma Alameda Research”. Gleichzeitig soll er “mehr als 1,8 Milliarden Dollar von Investoren” eingesammelt haben.
  • Laut SEC habe der ehemalige FTX-Chef “einen jahrelangen Betrug inszeniert”. Kundengelder sollen von FTX systematisch nach Alameda Research umgelenkt worden seien. Zudem soll Bankman-Fried die “Gelder von FTX-Kunden bei Alameda für nicht offengelegte Risikoinvestitionen, verschwenderische Immobilienkäufe und große politische Spenden verwendet” haben.
  • “Wir behaupten, dass Sam Bankman-Fried ein Kartenhaus auf einem Fundament der Täuschung gebaut hat, während er den Anlegern erzählte, dass es eines der sichersten Gebäude in der Kryptobranche sei”, so der SEC-Vorsitzende Gary Gensler.
  • Die Ermittlungen, betonte die SEC, seien noch nicht abgeschlossen.
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