Krypto-Freigabe durch die Fed – Bankenboom voraus?

Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Leitlinien für Krypto- und Stablecoin-Aktivitäten zurückgezogen, wie aus einer Mitteilung des Gouverneursrats am Donnerstag hervorgeht.
Die Leitlinien aus den Jahren 2022 und 2023 sahen vor, US-Banken von einer Teilnahme am Krypto-Sektor abzuhalten. Sie wurden aufgefordert, kryptobezogene Aktivitäten im Voraus zu melden und Stablecoin-Aktivitäten zu überwachen.
“Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Erwartungen des Verwaltungsrats weiterhin mit den sich entwickelnden Risiken in Einklang stehen und die Innovation im Bankensystem weiter fördern”, heißt es.
Darüber hinaus hat die Federal Reserve gemeinsam mit der Einlagensicherungsbehörde (FDIC) und der OCC vergangene Statements zu Krypto-Risiken zurückgezogen. In diesen wurden insbesondere Bedenken hinsichtlich potenzieller Betrugsrisiken für Krypto-Anleger geäußert.
Die Fed wolle nun prüfen, “ob zusätzliche Leitlinien zur Unterstützung von Innovationen, einschließlich Krypto-Assets, angemessen sind”.
“Die Banken können nun damit beginnen, Bitcoin zu unterstützen”, schreibt der Strategy Vorsitzende Michael Saylor auf X als Reaktion auf die Fed.
Die Ankündigung markiert einen weiteren Wendepunkt in der US-Krypto-Regulierung. Auf die Amtseinführung von Donald Trump folgten bisher konstruktive Maßnahmen zur Förderung der Branche in den USA sowie der Erarbeitung neuer Vorschriften durch führende Regulierungsbehörden.
Erst kürzlich stoppte Trump eine umstrittene Krypto-Regelung des Internal Revenue Service (IRS), die den DeFi-Sektor massiv eingeschränkt hätte. Des Weiteren bespricht die US-Börsenaufsicht SEC in mehreren Treffen mit Branchenvertretern, wie die Krypto-Regulierung zukünftig gestaltet werden kann.

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