- Die Vereinten Nationen (UN) haben bekannt gegeben, dass Nordkorea wegen einer Reihe von Cyberangriffen einer strengen Untersuchung unterzogen wird. Mit den insgesamt 58 Angriffen wollten nordkoreanische Hacker mutmaßlich Kryptowährungen im Wert von etwa drei Milliarden US-Dollar erbeuten.
- Internationale Beobachter glauben, dass die Cyberangriffe Teil eines größeren Plans zur Unterstützung der Atom- und Raketenprogramme des isolierten Landes sind. Mit Raketentests, Satellitenstarts und einem neuen taktischen Atom-U-Boot setzt sich Nordkorea über internationale Normen hinweg.
- Die Lazarus-Gruppe, ein staatlich gefördertes Hackerkollektiv, steht an der Spitze dieser Cyberoperationen. Die Gruppe untersteht dem Generalbüro für Aufklärung Nordkoreas und attackiert vermutlich vor allem Verteidigungsunternehmen und Lieferketten.
- Zu den jüngsten Angriffen, die der Lazarus Group zugeschrieben werden, gehören ein 55-Millionen-Dollar-Diebstahl bei der Börse CoinEx und ein 117-Millionen-Dollar-Diebstahl bei Poloniex, was die ausgefeilten Angriffsstrategien der nordkoreanischen Gruppe verdeutlicht.
- Dabei gehen die Auswirkungen dieser Cyberangriffe weit über die unmittelbaren finanziellen Verluste hinaus. Die gestohlenen Kryptowährungen entsprechen bis zu 30 Prozent der Auslandseinnahmen Nordkoreas und könnten die militärische Schlagkraft des Regimes erheblich verbessern.
- Die Vertretung Nordkoreas bei den Vereinten Nationen in New York reagierte nicht auf eine Reuters-Anfrage nach einem Kommentar zu dem Bericht der Sanktionsbeobachter. Pjöngjang hat in der Vergangenheit wiederholt Beteiligungen an Hackerangriffen oder anderen Cyberattacken zurückgewiesen.
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