Iris-Scans waren gestern: TON bietet neuen Handflächen-ID-Check

Demnächst bekommen die umstrittenen Iris-Scanner von Worldcoin einen neuen Herausforderer. Mit einem Förderprogramm von einer Million TON gibt es bald starke Anreize für die Nutzung von Handflächenscannern für den ID-Check im Toncoin-Ökosystem.
Für die neue Initiative kooperiert die TON Society mit dem KI-Unternehmen HumanCode. Ein freiwilliges Tool soll Toncoin-Nutzern ermöglichen, ihre Handflächen für die Verifizierung auf der Blockchain zu scannen, während die Daten geschützt bleiben.
Während des Hongkong Web3 Festival gaben beide Gruppen ihre zukünftige Zusammenarbeit bekannt. HumanCode unterstrich in einem Beitrag auf X die Wichtigkeit des Schutzes der Privatsphäre der Nutzer.
Die ausgeschütteten Token sind derzeit über sechs Millionen US-Dollar wert, auch weil TON nach der Bekanntgabe des Programms stark performte. Zum Redaktionsschluss stand der Token bei 6,84 US-Dollar, ein Kursplus von 23,8 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
“In nur wenigen Sekunden kann die Technologie mit einem schnellen Scan der Handfläche nachweisen, dass es sich bei einem Nutzer um einen Menschen handelt, wobei die physische Anonymität der Person vollständig gewahrt bleibt”, so die TON Society.
Teilnehmen können Community-Mitglieder, die ihre TON-Wallet verbinden und den Handflächenscan mit einem Smartphone durchführen, um ihre Identität auf der TON Society-Website zu verifizieren.
Unterdessen gerät der bisherige Platzhirsch, das Proof-of-Personhood-Projekt von Worldcoin, unter regulatorischen Druck in zahlreichen Ländern. BTC-ECHO berichtete in diesem Artikel über die Probleme.
Ursprünglich vom Team hinter der Telegram-Messaging-App entwickelt, wurde das Projekt The Open Network 2020 vorläufig eingestellt. Eine Gruppe von Entwicklern nahm es jedoch im Mai 2021 unter Führung der TON Foundation wieder auf.