Stripe kauft Stablecoin-Plattform Bridge für 1,1 Milliarden US-Dollar

Stripe kauft die Stablecoin-Plattform Bridge. Das berichten Kryptomedien in Berufung auf Michael Arrington, den Gründer von TechCrunch.
Stripe zahlt 1,1 Milliarden US-Dollar.
Damit ist das die teuerste Übernahme der Krypto-Geschichte.
Bridge ist eine Plattform, die Unternehmen dabei hilft, Stablecoins zu akzeptieren.
Das Unternehmen hat eine Bewertung von 200 Millionen US-Dollar.
Michael Arrington, der Gründer von TechCrunch, berichtete von der Übernahme in einem Tweet auf X.

This deal is done. $1.1b https://t.co/J7ppK4uHw0
— Michael Arrington 🏴‍☠️ (@arrington) October 20, 2024

Stablecoins entwickeln sich zur Killer-Applikation von Krypto.
Sie verarbeiteten letztes Quartal 8,1 Billionen US-Dollar an Transaktionsvolumen. Doppelt so viel wie Visa und fast achtmal so viel wie PayPal.
Die zwei größten Stablecoins sichern ihre Reserven durch US-Staatsanleihen ab und sind mittlerweile zusammen unter den Top20-Holdern. Noch vor Deutschland.
Die führenden Stablecoins sind Tether und USDC, mit einer gemeinsamen Marktkapitalisierung von rund 160 Milliarden US-Dollar.

Podcast

Stripe ist eines der weltweit größten Unternehmen für Online-Zahlungen und wird von Tausenden E-Commerce-Firmen genutzt.
Im vergangenen Jahr wickelte man etwa eine Billion US-Dollar an Zahlungen ab.
Das Unternehmen wird mit 70 Milliarden US-Dollar bewertet.
Bereits 2014 war Stripe mit der Einführung von Bitcoin-Zahlungen eines der ersten Unternehmen, das Krypto kommerziell nutzte.
Doch 2018 wurde das Angebot eingestellt, da die Kryptowährung nach eigenen Angaben zu volatil war.
Stripe erlaubt Zahlungen mit dem Stablecoin USDC auf Solana, Ethereum und Polygon. Außerdem ist man eine Partnerschaft mit Coinbase eingegangen, der führenden US-Kryptobörse.
Man erlaubt mittlerweile in der EU auch Käufe von Krypto mit der Kredit- und Debitkarte.