Siemens: Großkonzern nutzt Blockchain-Zahlungssystem von J.P. Morgan

Die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan gibt eine neue Funktion auf ihrer Blockchain-Plattform Onyx bekannt. Demnach seien ab sofort programmierbare Zahlungen über das Zahlungssystem JPM Coin möglich. Das geht aus einer aktuellen Pressemeldung hervor, die BTC-ECHO vorliegt.
Das neue Feature wird zusammen mit der Bekanntgabe der ersten programmierbaren Zahlung des deutschen Großkonzerns Siemens lanciert. Zu den zukünftigen institutionellen Kunden gehören laut eigenen Aussagen das Kurier- und Logistikunternehmen FedEx und der Agrarkonzern Cargill.
“Programmierbarkeit war von Anfang an ein zentrales Ziel für digitale Währungen und tokenisiertes Geld”, erklärt Naveen Mallela, Head of Coin Systems bei Onxy. “Unser neues Angebot macht Zahlungen programmierbar und läutet das Zeitalter der dynamischen und ereignisgesteuerten Infrastruktur in der Branche ein.”
Dr. Peter Rathgeb, Group Treasurer der Siemens AG, sagt: “Vorteile und Funktionen aus der Welt der Kryptowährungen sind nun auch für Fiat-Währungen verfügbar, da J.P. Morgan rund um die Uhr Blockchain-basierte Bankkonten in Kombination mit Programmierbarkeit bereitstellt.”
Das neue Feature wird es Geschäftskunden unter anderem erlauben, Zahlungen basierend auf Ereignissen automatisch auszuführen. Außerdem können sie eine Reihe von Regeln für die dynamische Finanzierung eines Bankkontos im Falle von Defiziten festlegen.
Onyx ist eine Blockchain-basierte Plattform von J.P. Morgan, die Zahlungstransaktionen im Großhandel durch den Einsatz neuer Technologie vereinfachen soll.
Erst Anfang September dieses Jahres gab die New Yorker Bank bekannt, einen eigenen Token für Zahlungen über die Blockchain entwickeln zu wollen.
Warum J.P. Morgan Bitcoin ETFs nicht für “Gamechanger” hält, lest ihr hier.