• Ein Mitglied des schwedischen Parlaments hat vorgeschlagen, Bitcoin zu den Devisenreserven des Landes hinzuzufügen.
• Der schwedische Abgeordnete Rickard Nordin forderte in einem offenen Brief an Finanzministerin Elisabeth Svantesson die Einrichtung einer strategischen BTC-Reserve. Vorbild könnte das US-amerikanische Modell mit einer haushaltsneutralen Finanzierung sein.
• “Schweden hat eine Tradition einer konservativen und sorgfältig verwalteten Devisenreserve, die hauptsächlich aus Fremdwährungen und Gold besteht”, gesteht Nordin in dem Schreiben und fügte hinzu:
• “Gleichzeitig gibt es rasante Entwicklungen bei den digitalen Vermögenswerten, und viele internationale Akteure sehen Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und als Absicherung gegen die Inflation.”
• Daher richtete er eine Frage an die Finanzministerin: “Haben der Minister und die Regierung die Möglichkeit in Betracht gezogen, der Riksbank die Aufnahme von Bitcoin in die schwedische Währungsreserve zu gestatten, und werden der Minister und die Regierung handeln, um der Riksbank eine solche Möglichkeit zu geben?”
• US-Präsident Donald Trump veranlasste am 6. März die Schaffung einer strategischen BTC-Reserve. Auch auf bundesstaatlicher Ebene schreiten die Gesetzesentwürfe für eigene Krypto-Vorräte voran.
• Dem US-amerikanischen Vorbild folgten auch Aspirationen aus anderen Ländern. Insbesondere der tschechische Notenbankchef zeigte sich offen für ein staatliches Bitcoin-Investment.
• EZB-Chefin Christine Lagarde hält jedoch nichts von einer staatlichen BTC-Reserve in der Eurozone. Sie erklärte: “Ich bin zuversichtlich, dass keine Zentralbank innerhalb der europäischen Währungszone Bitcoin als Reserve aufnehmen wird.”

Verwendete Quellen

• Brief des schwedischen Abgeordneten: https://www.riksdagen.se/sv/dokument-och-lagar/dokument/skriftlig-fraga/inkludering-av-bitcoin-i-valutareserven_hc11997/