Anonyme Erfinder von Bitcoin Satoshi Nakamoto wird heute 50 Jahre alt – auch wenn keiner weiß, wer es ist

Seine Identität ist geheim, doch ein Geburtsdatum hat Satoshi Nakamoto hinterlassen. Auch wenn es vielleicht erfunden ist: Happy Birthday!

Giacomo Maihofer
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Eine Bronzestatue einer vermummten Figur, die Satoshi Nakamoto symbolisiert, zeigt stolz ein Bitcoin-Logo auf der Brust, vor einem beruhigenden, verschwommenen Hintergrund aus grünen Blättern.

Beitragsbild: Shutterstock

| In Budapest steht eine Statue zu Ehren des geheimen Bitcoin-Erfinders
  • Satoshi Nakamoto wird diesen Samstag, den 5. April 2025, vermutlich 50 Jahre alt. Die Identität des Erfinders von Bitcoin ist zwar weiterhin geheim. Doch auf einem Online-Profil hat er sein vermeintliches Geburtsdatum hinterlassen, den 5. April 1975.
  • Natürlich kann es sich bei dem Datum um eine reine Erfindung handeln. Dennoch wird der Geburtstag von Teilen der Bitcoin-Community als historisches Datum gefeiert.
  • Es gibt Dutzende Theorien über seine Identität. Einzelne Personen sind im Gespräch, u.a. Jack Dorsey, der Erfinder von Twitter, und Elon Musk. Manche gehen auch von einer Gruppe aus. Die unumstößliche Wahrheit ist trotz vieler, auch zweifelhafter Versuche noch nicht gefunden worden.
  • Ein beliebtes Motto unter Bitcoinern lautet: Wir sind alle Satoshi. Eigentlich ist es egal, wer der Erfinder ist, denn Bitcoin gehört eben nicht ihm, sondern allen, die am Netzwerk teilnehmen.
  • Besonders faszinierend: Satoshi Nakamoto hält die meisten Bitcoins der Welt in verschiedenen Wallets, die ihm zugeordnet werden können. Es sind mehr als eine Milliarde Coins, was derzeit rund 90 Milliarden US-Dollar entspricht. Damit wäre er auf Platz 17 der reichsten Menschen der Welt, noch vor Jensen Huang, dem CEO von Nvidia.
  • Satoshi Nakamoto launchte Bitcoin am 3. Januar 2009, indem er den ersten Block schürfte, den Genesis-Block. Enthalten ist eine Schlagzeile der The Times: “Chancellor on brink of second baillout for banks.” Dies wird als Kritik am traditionellen Finanzsystem gesehen.
  • So startete Bitcoin auch als Gegenbewegung. Die Vision: ein Finanzsystem ohne Banken. Fast 16 Jahre später wird die Währung vor allem als digitales Gold wahrgenommen und immer stärker in den Finanzsektor integriert. Ein großer Befürworter und Hodler ist zum Beispiel BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt. Mit seinem Bitcoin-Spot-ETF IBIT hält er fast 50 Milliarden US-Dollar in Bitcoins, das sind rund 2,9 Prozent des Gesamtvolumens.
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