Manipulierte Wahlwetten? Polymarket will US-Nutzer stärker kontrollieren

Donald Trump hat den Wahlsieg laut Polymarket fast in der Tasche. Warum es Kritik daran gibt – und die Krypto-Wettplattform jetzt handelt.

Tobias Zander
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Trump

Beitragsbild: picture alliance

| Auf Polymarket liegt Trump deutlich in Führung – in den Umfragen nicht
  • Die dezentrale Krypto-Wettplattform Polymarket geriet zuletzt in die Kritik. Der Vorwurf: Wenige große Wale sollen die Quoten für die US-Präsidentschaftswahlen im November zugunsten des Republikaners Donald Trump verändert haben.
  • Laut einem Bloomberg-Report reagiere die Plattform nun mit schärferen Kontrollen: “Polymarket ist dabei, die Daten der Nutzer seiner Plattform, insbesondere derjenigen, die große Wetten abschließen, erneut zu überprüfen, um die Einhaltung der Regeln sicherzustellen.”
  • Inzwischen liegt Trump auf Polymarket fast 30 Prozentpunkte vor Kamala Harris. In Umfragen führt dagegen die Kandidatin der Demokraten.
  • Fast 2,3 Milliarden US-Dollar wurden inzwischen bei der Präsidentschaftswahlwette auf Polymarket platziert. Auch für die US-Behörden wie die CFTC ist das ein Anlass, sich verstärkt mit der Krypto-Plattform auseinanderzusetzen.
  • Als Fan von Polymarket hat sich derweil Tesla-CEO Elon Musk geoutet: “[Es] ist genauer als Umfragen, denn es steht tatsächlich Geld auf dem Spiel”, erklärte der bekennende Trump-Unterstützer kürzlich nach einer republikanischen Wahlkampfkundgebung.
  • Was für und was gegen die Zuverlässigkeit von Prognosemärkten im Vergleich zu herkömmlichen Wahlumfragen spricht, lest ihr hier: “Polymarket versus Wahlumfragen“.
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