1,7 Milliarden US-Dollar Nordkoreas Krypto-Diebstahl erreicht Allzeithoch

Im vergangenen Jahr erbeuteten nordkoreanische Hacker mehr Kryptogelder als jemals zuvor. Laut der UN finanziert Kim Jong-un sein illegales Atomwaffenprogramm damit.

Dominic Döllel
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Nordkorea

Beitragsbild: Shutterstock

| Für nordkoranische Cyberkriminelle ist der Krypto-Sektor eine Goldgrube
  • Nordkorea hat im Jahr 2022 mehr Krypto-Vermögenswerte gestohlen als jemals zuvor. Das berichtet Reuters und beruft sich auf einen Bericht der Vereinten Nationen (UN).
  • Konkret heißt es: “Nordkorea benutzt immer ausgefeiltere Cyber-Techniken, um sich Zugang zu digitalen Netzwerken zu verschaffen, die an Cyber-Finanzen beteiligt sind.”
  • Das FBI bestätigte bereits im April 2022 die Beteiligung der nordkoranischen Hackergruppe Lazarus am bisher größten DeFi-Raub. Damals verschwanden rund 625 Millionen US-Dollar.
  • Der Bericht betont: “Die von Cyberbedrohungsakteuren verwendeten Techniken sind ausgefeilter geworden, wodurch die Verfolgung gestohlener Gelder schwieriger wird.”
  • Laut der UN finanziert der Diktator, Kim Jong-un, sein illegales Atomwaffenprogramm mit Geldern, die seine Hacker-Armee jedes Jahr in die nordkoreanischen Kriegskassen spült. Diesen Vorwurf habe Nordkorea allerdings zurückgewiesen, heißt es.
  • Allgemein war 2022 für Hacker das erfolgreichste Jahr aller Zeiten im Krypto-Sektor. Insgesamt erbeuteten Cyberkriminelle 3,8 Milliarden US-Dollar. 1,7 Milliarden US-Dollar stahlen die Kriminellen, die im Dienst von Nordkorea stehen sollen.
  • Zuletzt kam es im Juni 2022 zum mutmaßlichen Angriff der Lazarus-Gruppe auf die Krypto-Plattform Harmony. Beutewert: 100 Millionen US-Dollar.
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