Deutliche Reaktion auf FTX-Debakel  Die Bahamas verschärfen Krypto-Gesetze

Das Parlament des Karibikstaates hat ein neues Gesetz erlassen, welches Krypto-Regulierungen wesentlich strenger macht.

Steffen Rathmann
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Bahamas Gericht

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Antrag auf Kaution wurde abgelehnt.
  • Das Parlament der Bahamas hat den Digital Assets and Registered Exchanges Act, 2024 oder kurz DARE 2024 verabschiedet. Das Gesetz etabliert strengere Regulierungen für Krypto-Projekte und soll so Betrug in Zukunft verhindern. 
  • Das Archipel in der Karibik ist nicht nur als Steuerparadies nahe den USA, sondern auch als ehemaliger Sitz der kollabierten Krypto-Börse FTX bekannt. FTX musste 2022 Insolvenz anmelden, nachdem es mit Kundengeldern gezockt hatte. FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt.
  • In der Pressemitteilung der Securities Commission der Bahamas wird von “einem breiteren Spektrum an Aktivitäten im Bereich digitaler Assets“ und “erhöhten Anforderungen an den Anleger- und Verbraucherschutz“ gesprochen. 
  • Das Gesetz umfasst weiterhin neue Pflichten für Offenlegung und Finanzberichterstattung, Regeln für Verwahrungsdienstleister und einen umfassenden Stablecoin-Rahmen.
  • Nach dem Zusammenbruch von FTX im November 2022 wurde der Druck auf die Regierung der Bahamas immer größer. In der Folge versprach Premierminister Philip Davis bereits im Oktober letzten Jahres eine Anpassung und Verschärfung des DARE-Gesetzes. 
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