Nach Bybit-Hack Nordkorea hält jetzt mehr Bitcoin als El Salvador

Nordkorea schwingt sich auf zum Bitcoin-Hodler. Das neue Vermögen hat das Land ihrer Hackergruppe Lazarus zu verdanken.

Daniel Hoppmann
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Kim Jong-un im dunklen Anzug spricht an einem Podium mit einer nordkoreanischen Flagge im Hintergrund und deutet damit mögliche Wirtschaftsgespräche an, die an El Salvadors Pionierarbeit im Umgang mit Bitcoin erinnern.

Beitragsbild: picture alliance

| Die Gelder könnten in das Atomwaffenprogramm von Nordkorea fließen
  • Im Ranking der Länder mit den meisten Bitcoin gibt es einen Neuzugang: Nordkorea. Das Land verfügt laut Bitcoin Treasuries nun über ein Vermögen von 13.562 BTC im Gegenwert von rund 1,13 Milliarden US-Dollar.
  • Damit besitzt die Diktatur unter Kim Jong-un mehr Bitcoin als El Salvador oder Bhutan und rangiert im Ranking insgesamt auf Platz fünf.
  • Das neugewonnene Vermögen hat Nordkorea seinem Hackerkollektiv Lazarus zu verdanken. Das zeigen Daten der On-Chain-Analyseplattform Arkham.
  • Die Gruppe wird von verschiedenen Cybersicherheitsexperten für den Angriff auf die Kryptobörse Bybit verantwortlich gemacht. Etwa 1,4 Milliarden US-Dollar wurden “beim größten Krypto-Hack aller Zeiten” entwendet – größtenteils in ETH.
  • Die gestohlenen Ether wuschen die Kriminellen im Anschluss auch über einen DEX-Aggregator der Handelsplattform OKX. Aufgrund regulatorischen Drucks stellte die Kryptobörse den Dienst vorübergehend ein.
  • Immer wieder macht Lazarus Jagd auf Krypto-Protokolle und -Firmen. Internationale Beobachter gehen davon aus, dass die erbeuteten Gelder auch in das Atomwaffenprogramm von Nordkorea fließen.
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