Mit KI und HPC: Milliardengewinne für Mining-Unternehmen

“Bitcoin-Miner haben in der Regel schlechte Bilanzen, entweder wegen zu hoher Verschuldung, zu hoher Aktienausgaben, zu hoher Managervergütung oder einer Kombination aus allen drei Faktoren“, heißt es in einem neuen VanEck-Bericht.
Die Lösung: “KI-Unternehmen brauchen Energie, und Bitcoin-Miner haben Energie“. Generell könne es für die finanzielle Lage der Mining-Unternehmen vorteilhaft sein, einen Teil ihrer Energiekapazitäten auf andere wachsende Sektoren umzuleiten.
Bis 2027 hätten Bitcoin-Miner laut VanEck die Chance, zusätzliche jährliche Einnahmen in Höhe von rund 14 Milliarden US-Dollar zu erzielen. Dafür müssten sie nur teilweise Energie für die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechnen (HPC) liefern.
Seit dem vierten Bitcoin Halving im April stehen viele Mining-Unternehmen unter hohem finanziellen Druck. In den letzten Wochen sind die Mining-Einnahmen deutlich eingebrochen und betrugen nur noch rund 25 Millionen US-Dollar täglich.
Die optimistische Rechnung von VanEck behauptet nun, dass eine Verwendung von 20 Prozent der Miner-Kapazitäten für KI und HPC reichen würde, um die genannte jährliche Summe von 14 Milliarden US-Dollar für einen Zeitraum von 13 Jahren zu erlösen.
Erst kürzlich warnten JPMorgan-Analysten vor der gesunkenen Mining-Profitabilität, welche die Branche derzeit unter Druck setze. Die Rentabilität des Bitcoin Minings fiel im August auf ein neues Jahrestief.
Vor wenigen Wochen hat der viertgrößte Bitcoin-Miner nach Hash-Rate, Core Scientific, einen 12-Jahres-Vertrag mit dem KI-Unternehmen CoreWeave abgeschlossen. Der Vertrag könnte durch die Bereitstellung von 382 MW über 6,7 Milliarden US-Dollar generieren.
Mehr über die Mining-Industrie erfahrt ihr im BTC-ECHO Experts-Podcast mit Frederik Dürr von Cryptohall24.