BTC-Strategie: Metaplanet kauft Bitcoin für 2 Millionen USD

Das “japanische MicroStragegy” kann es einfach nicht lassen: Für 300 Millionen japanischer Yen oder 2 Millionen US-Dollar kauft das Unternehmen erneut 38,4 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis rund 54.400 US-Dollar pro Stück.
In einer Pressemitteilung verkündet das an der Börse in Tokio gelistete Unternehmen, dass der jüngste Kauf seinen Gesamtbestand an Bitcoin auf 398,8 BTC im Wert von derzeit 26 Millionen US-Dollar erhöht.
Als Vorbild für die Full-Hodl-Strategie gilt das Unternehmen des Bitcoin-Maximalisten Michael Saylor. Der Unterschied ist allerdings riesig, denn mit 226.000 BTC besitzt MicroStrategy mehr ein Prozent des zirkulierenden BTC-Gesamtangebotes.
“Dieser Schritt ist eine direkte Reaktion auf den wirtschaftlichen Druck in Japan, insbesondere auf die hohe Staatsverschuldung, die lang anhaltenden negativen Realzinsen und den schwachen Yen“, erklärte Metaplanet bei Start der BTC-Käufe.
Derweil handelt die Krypto-Leitwährung bei 56.860 US-Dollar und konnte damit in den vergangenen 24 Stunden um 3,63 Prozent zulegen. Auf Wochensicht liegt der BTC-Kurs weiterhin 3,56 Prozent zurück.
Seit der erstmaligen Bekanntgabe hat die BTC-Strategie Metaplanets Aktienkurs durch die Decke schießen lassen. Allein in diesem Jahr konnte die Aktie des japanischen Unternehmens um spektakuläre 511 Prozent in Yen zulegen.
Zum Vergleich: Bei Bitcoin sind es seit Jahresanfang laut Tradingview nur 34,5 Prozent in US-Dollar oder 31,3 Prozent in Yen gerechnet. Seit Mitte Juli wertete der Yen deutlich auf im Vergleich zu anderen Fiatwährungen.
Trotz der mutigen BTC-Käufe gehört das japanische Unternehmen nicht zur Gruppe der reichsten Bitcoin-Hodler. Wer es stattdessen geschafft hat, lest ihr hier: “Diese fünf Unternehmen halten die größten Bitcoin-Bestände“