Mastercard: Zahlungsriese tokenisiert Transaktionen

Mastercard hat 30 Prozent seiner Transaktionen im Jahr 2024 tokenisiert. Das gab der Kreditkarten-Riese in einem Bericht an die US-Wertpapieraufsicht an.
Mastercard ist einer der führenden Zahlungsdienstleister und handhabt 9 Billionen Euro an Transaktionen mit ungefähr 3 Milliarden Karten weltweit.
Bei der Tokenisierung werden bestimmte Assets auf die Blockchain gebracht. In diesem Fall: Transaktionen. Man spricht auch von Real World Assets.
“Durch einen prinzipienfesten Ansatz (einschließlich der Anwendung umsichtiger Risikomanagementpraktiken und der kontinuierlichen Überwachung unserer Partner, die auf dem Markt für digitale Vermögenswerte tätig sind) konzentrieren wir uns auf die Unterstützung von Blockchain-Ökosystemen und digitalen Währungen”, erklärte Mastercard.
Mastercard räumte in dem Report ein, dass Stablecoins und andere Kryptowährungen zu Konkurrenten in der Zahlungsbranche werden. Das Unternehmen sagte, digitale Währungen hätten das Potenzial, “traditionelle Finanzmärkte zu disruptieren” und könnten die bestehenden Produkte infrage stellen.
Mastercard kooperiert mit unterschiedlichen Krypto-Unternehmen für Bezahlungen, so beispielsweise mit MetaMask und Ledger.

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Neben Mastercard experimentieren beispielsweise auch VISA und BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, mit eigenen Plattformen in diesem Bereich.
Tokenisierte Vermögenswerte haben laut Daten von rwa.xyz rund 17 Milliarden US-Dollar erreicht, mit über 83.000 Vermögensinhabern.