Rechtlicher Durchblick Liechtenstein: Token als Wertrechte – Die passende Rechtsliteratur

Das Fürstentum Liechtenstein ist bekannt für seine progressive Krypto-Regulierung. Für besonderes Aufsehen hat letztes Jahr das Blockchain-Gesetz, konkret „Gesetz über Token und VT-Dienstleister“, gesorgt. Wer rechtlich einen tieferen Einblick bekommen möchte, der hat jetzt die Möglichkeit folgende Abhandlung zu erwerben: Token als Wertrechte & Token Offerings und dezentrale Handelsplätze: Eine wertpapierzivilrechtliche und wertpapieraufsichtsrechtliche Analyse aus der Perspektive Liechtensteins unter besonderer Berücksichtigung einschlägiger Unionsrechtsakte von Dr. Josef Bergt.

Dr. Josef Bergt
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Die Burg vom Fürstentum Liechtenstein

Beitragsbild: Shutterstock

Das Werk behandelt (wertpapier-)rechtliche Aspekte von Token gemäß liechtensteinischem Zivil- und Aufsichtsrecht unter Berücksichtigung von relevanten Unionsrechtsakten.

Vor allem stehen entmaterialisierte Wertpapiere („Wertrechte“), mit denen die liechtensteinische Rechtsordnung seit annähernd 100 Jahren vertraut ist, im Fokus. Besonders berücksichtigt wurde in dem Werk auch das sogenannte liechtensteinische „Blockchain-Gesetzes“ (Gesetz über Token und VT-Dienstleister; TVTG). Zudem wurden die Unterschiede zwischen Wertrechten in Form von Token gemäß TVTG und Wertrechten nach dem Personen- und Gesellschaftsrecht (PGR) im Detail herausgearbeitet.

Der zivil-, wie gesellschaftsrechtliche Fokus der Publikation liegt auf Liechtenstein, während auch die gesellschaftsrechtliche Rezeptionsgrundlage der Schweiz und die allgemeine zivilrechtliche Rezeption des österreichischen Rechtes Berücksichtigung finden.

Auch für europäische und deutsche Rechtsakte relevant

Der aufsichtsrechtliche Teil der Arbeit steht klar im Fokus des Unionsrechtes, berücksichtigt neben den europäischen Rechtsakten aber auch nationale Besonderheiten Liechtensteins, Österreichs und Deutschlands. So werden Token und tokenbasierte Geschäftsmodelle auch unter Berücksichtigung der relevantesten Unionsrechtsakte wie bspw MiFIR, MiFID, CRR, CRD, E-Geld-RL und weiteren Verordnungen, Richtlinien, sowie Durchführungsverordnungen und delegierten Rechtsakten beleuchtet.

Ein besonderer Fokus wurde hierbei auf Krypto-Börsen sowie dezentrale Handelsplätze (DEX) gelegt. Zudem erfolgt in der Publikation eine Auseinandersetzung mit dem Verbraucherrecht in Zusammenhang mit Token, die in Folge von Fernabsatzverträgen erworben werden. Diesbezüglich geht die Auseinandersetzung auch auf Token als Daten respektive Software und sohin als digitale Inhalte als Handelswaren näher ein. Auch werden die Parallelen zu Token als Wertmarke mit intrinsischem Wert beziehungsweise virtuellen Währungen in Abgrenzung zu Fiatgeld aufgezeigt.

Token, in der rechtlichen Diktion als virtuelle Währungen bezeichnet, werden dabei akribisch von den finanzmarktrechtlichen Rechtsinstitutionen des Einlagengeschäfts, E-Geldgeschäfts und Finanzinstrumentebegriffs abgegrenzt. Dabei werden Gestaltungshinweise geliefert, mit denen gewisse regulatorische Fallstricke vermieden werden können. Es erfolgt neben einer vorrangig juristischen Auseinandersetzung auch eine wirtschaftliche und technische Behandlung der Distributed Ledger Technologien.

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