Rote Zahlen am Krypto-Markt Krypto-Marktupdate: Bitcoin, XRP und Co. korrigieren weiter

Der Trumpsche Zollhammer schlägt Bitcoin unter 82.000 USD. Ethereum und Solana brechen ein. Ist der Krypto-Bullrun endgültig abgeblasen?

Tobias Zander
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Bitcoin vor einem roten Hintergrund, Symbol für den BTC-Kursverlust

Beitragsbild: Shutterstock

| Bitcoin korrigiert und reißt den gesamten Krypto-Markt mit nach unten
  • Die nächste Eskalationsstufe des Handelskrieges belastet den Krypto-Markt auch am zweiten Tag. In der Nacht rutscht der Bitcoin-Kurs zeitweise auf 81.500 US-Dollar, kann sich aber in den frühen Morgenstunden wieder etwas berappeln.
  • Gegenüber der Vorwoche fällt die Gesamtmarktkapitalisierung um 6,7 Prozent und steht bei 2,66 Billionen US-Dollar – ein Bewertungsverlust von rund 190 Milliarden US-Dollar.
  • Einige der Top Altcoins verlieren noch stärker als die Krypto-Leitwährung. Ethereum handelt bei 1.800 US-Dollar, ein Kursminus von 6 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Ein zusätzliches Problem ist die Abwendung der ETH-Wale.
  • Während der Kurs von Ripple (XRP) im gleichen Zeitraum um 7 Prozent auf 2,07 US-Dollar fällt, verliert Solana (SOL) 12,6 Prozent und handelt bei 116 US-Dollar. Nur Tron (TRX) trotzt dem allgemeinen Trend und steigt um 3,3 Prozent auf 0,238 US-Dollar.
  • Mit seinen Zollankündigungen hatte US-Präsident Trump die die Finanzmärkte am gestrigen Donnerstag auf Talfahrt geschickt. Der S&P 500 verlor 4,84 Prozent, der NASDAQ 100 korrigierte um 5,4 Prozent und der DAX gab 3 Prozent ab.
  • EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen sprach von einem “schweren Schlag für die Weltwirtschaft”. Die Europäische Union, China, Kanada und zahlreiche weitere betroffene Staaten stellten bereits Vergeltungszölle in Aussicht.
  • Gegenüber BTC-ECHO beruhigte AllUnity-CEO Alexander Höptner aber die Krypto-Anleger: “Wenn sich wieder darauf besonnen wird, dass Bitcoin ein Asset außerhalb der faktischen Auswirkung eines Handelskrieges und des klassischen Geldsystems ist, erwarte ich eine massive Aufwertung.”
  • Insbesondere könnte eine Rezession in den USA die Federal Reserve zu weiteren Zinssenkungen bewegen. Für “Risiko-Assets” wie Bitcoin und andere Kryptowährungen, die traditionell von einer lockeren Geldpolitik profitieren, wäre das ein bullishes Szenario.

Verwendete Quellen

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