Rechtsexpertin: Krypto entscheidet die US-Wahl in "Swing States"

Spätestens seit dem Auftritt von Donald Trump auf der Bitcoin Conference in Nashville gilt Krypto für viele als wichtiges Wahlkampfthema. Dass in der jüngsten TV-Debatte keine Rede davon war, ließ viele Krypto-Investoren daher enttäuscht zurück.
Aber: Laut US-Rechtsexpertin Tonya Evans könnte die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl durch hauchdünne Vorsprünge in den Swing States entschieden werden. Dadurch dürfte auch Krypto dort eine erhöhte Relevanz bekommen.
Für viele Wähler sei Krypto ein “wichtiges Thema, wenn auch kein Top-Thema”, stellte Dr. Evans gegenüber Cointelegraph fest. Laut einer Federal-Reserve-Umfrage sind etwa 18 Millionen US-Amerikaner am Krypto-Markt investiert.
“In diesem Rennen geht es nicht um den Sieg in der Gesamtbevölkerung, sondern darum, das Spiel um das Electoral College zu meistern”, erklärt die Rechtsexpertin. Kleine Wählerverschiebungen in den umkämpften Bundesstaaten seien daher enorm relevant.
Auf der dezentralen Krypto-Wettplattform Polymarket hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aktuell mit einer 51-prozentigen Siegchance die Nase vorn. Ex-Präsident Donald Trump liegt zwei Prozentpunkte zurück.
Die Juraprofessorin meint, dass die Unterstützung für Kryptowährungen inzwischen ein überparteiliches Thema sei. Erst kürzlich bekundete Ripple-Mitgründer Chris Larsen, dass er sich für die demokratische Wahlkampfkampagne einsetzen wolle.
Bernstein-Analysten behaupten dagegen, dass Bitcoin vor allem ein “Trump-Trade” sei. Bei einem Sieg des republikanischen Herausforderers und Ex-Präsidenten könne der BTC-Kurs bis zum Januar auf 80.000 bis 90.000 US-Dollar steigen.
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