"Game Over" In-Game-Währungen: Verbraucherverband fordert strengere Regeln

Gaming soll Spaß machen, Entwickler lassen sich den aber durch die Hintertür durch In-Game-Währungen teuer bezahlen. Damit soll Schluss sein.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

| In vielen Spielen schlummern versteckte Kostenfallen
  • Der Europäische Verbraucherverband (BEUC) fordert strengere Auflagen für die Verwendung digitaler Währungen in Videospielen. Dahingehend wurde eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht.
  • Viele populäre Spiele setzen inzwischen auf “In-Game-Währungen”, für Verbraucher entstehen dabei häufig Kostenfallen.
  • “Die Verbraucher können die tatsächlichen Kosten digitaler Gegenstände nicht erkennen”, heißt vom BEUC. Dies veranlasse sie “zu höheren Ausgaben”.
  • Aus Sicht des Verbraucherschutzes bräuchte es “volle Transparenz über den Preis virtueller Gegenstände”.
  • “Wir erwarten auch, dass die Rechte der Verbraucher in der virtuellen Welt die gleichen bleiben wie in der realen Welt, einschließlich des Widerrufsrechts und der gesetzlichen Garantierechte”.
  • Insbesondere Kinder und Jugendliche müssten vor derartigen Risiken geschützt werden. Nach Angaben des Verbands spielen 84 Prozent der 11- bis 14-Jährigen regelmäßig Videospiele.
  • “Obwohl sie zu denjenigen gehören, die am meisten spielen, verfügen sie nur über ein begrenztes Finanzwissen und lassen sich leicht von virtuellen Währungen beeinflussen”.
  • Konkret benannt werden Kryptowährungen zwar nicht, könnten aber unter die Definition fallen: “virtuelle Währungen, die gegen echtes Geld erworben werden können”.
  • Der BEUC vertritt 22 Mitgliedsorganisationen aus 17 Ländern.
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