Nishad Singh Weiteres Mitglied der FTX-Chefetage bekennt sich schuldig

Mit Nishad Singh fällt die dritte Figur im Betrugsfall FTX. Der juristische Spießrutenlauf ist für ihn allerdings noch nicht vorbei.

Daniel Hoppmann
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FTX-Logo und Bitcoin

Beitragsbild: Picture Alliance

| Vor dem Untergang zählte FTX zu den renommiertesten Kryptobörsen
  • Im Prozess um den Betrugsfall der Krypto-Börse FTX gibt es das nächste Geständnis.
  • Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, bekannte sich der ehemalige Technikchef Nishad Singh am gestrigen 28. Februar bei einer Gerichtsanhörung in sechs Punkten der Verschwörung schuldig.
  • Er habe seit Monaten gewusst, dass Alameda Research, das Trading-Unternehmen von FTX-Gründer Sam Bankman-Fried, Milliarden an Kundengeldern von der Krypto-Börse geliehen habe. Zudem habe er zur Fälschung der Bilanz beigetragen.
  • Singh ist nach FTX-Mitgründer Gary Wang und Alameda-CEO Caroline Ellison bereits die dritte Personalie aus dem höheren Management mit einem Geständnis. Wie Bloomberg berichtet, sei das Bekenntnis Teil eines Deals mit den Strafverfolgungsbehörden.
  • Der juristische Spießrutenlauf ist für den 27-Jährigen damit allerdings noch nicht vorbei. Die US-Aufsichtsbehörden SEC und CFTC kündigten bereits eine separate Zivilklage an.
  • Beide Behörden werfen Singh vor, den Software Code entwickelt zu haben, mit dem der heimliche Transfer von Kunden-Assets von FTX zu Alameda überhaupt erst möglich war.
  • Derweil weist Sam Bankman-Fried weiterhin jegliche Schuld von sich. Mittlerweile weiteten die Strafverfolgungsbehörden die Anklage von acht auf zwölf Punkte aus.
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