Causa FTX Mutter und Bruder von Sam Bankman-Fried verweigern Kooperation mit den Behörden

Bei der Suche nach veruntreuten FTX-Kundengeldern stoßen das neue Management und die Behörden auf Widerstände durch Familienmitglieder des ehemaligen Firmenchefs.

Tim Reindl
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Barbara Fried

Beitragsbild: Picture Alliance

| Barbara Fried auf dem Weg ins Gerichtsgebäude in New York
  • Einige unmittelbare Familienangehörige von Sam Bankman-Fried wollen mit den Untersuchungsbehörden anscheinend nicht kooperieren. Das geht aus einem Rechtsantrag von Anwälten der Krypto-Börse FTX hervor, der am 25. Januar eingereicht wurde.
  • Das neue Management und die Justizbehörden untersuchen aktuell die Verflechtungen im Fall FTX. Einige der potenziellen Zeugen erklärten sich dem Dokument zufolge trotz Aufforderung nicht zur freiwilligen Zusammenarbeit bereit.
  • Der Antrag klassifiziert neben der ehemaligen Alameda-Research-CEO Caroline Ellison und dem Technologie-Leiter Gary Wang ausgewählte Familienmitglieder von Sam Bankman-Fried als seine “Berater”. Auch der FTX-Mitgründer Nishad Singh steht auf dieser Liste.
  • Die Mutter des FTX-Gründers, Barbara Fried, habe “die Aufforderungen völlig ignoriert”, schreiben die Anwälte. Derweil hätten “die Schuldner weder von Singh noch von Herrn Gabriel Bankman-Fried [SBFs Bruder, Anm.d.Red.] ein sinnvolles Engagement oder eine Antwort erhalten”, heißt es in dem Rechtsantrag.
  • FTX ist vergangenen November in sich zusammengebrochen. Seitdem versuchen US-Behörden und die neue Firmenleitung, verlorene Kundengelder ausfindig zu machen. Der neue CEO schließt eine Wiederaufnahme des Betriebs der Krypto-Börse nicht aus.
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