Ethena muss Neugeschäfte einstellen  BaFin warnt vor “gravierenden Mängeln” beim Stablecoin USDe

Die BaFin warnt vor dem Stablecoin USDe. Es hätten sich “gravierende Mängel” gezeigt. Herausgeber Ethena darf den Stablecoin nicht mehr öffentlich anbieten.

Moritz Draht
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Eingang zum BaFin-Büro mit Glastür, Schild mit der Aufschrift „Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“ und Warnhinweisen.

Beitragsbild: picture alliance

| Die BaFin schiebt Ethena den Riegel vor
  • Die BaFin hat eine Verbraucherwarnung zum Stablecoin USDe herausgegeben. Laut der Finanzaufsicht wurden „gravierende Mängel festgestellt“.
  • Im laufenden Zulassungsverfahren hätten sich unter anderem Verstöße gegen die europäische Krypto-Verordnung MiCA gezeigt. Laut BaFin besteht außerdem der Verdacht, dass die Ethena GmbH in Deutschland öffentlich Wertpapiere ohne den erforderlichen Wertpapierprospekt anbietet.
  • Die BaFin hat demnach das Einfrieren der Vermögenswerte veranlasst. Zudem darf Ethena keine Neugeschäfte mit Kunden aufnehmen.
  • Man prüfe darüber hinaus „weitere aufsichtliche Maßnahmen – etwa eine Untersagung des öffentlichen Angebots dieser Wertpapiere“, heißt es weiter.
  • Inhaber von USDe-Token können diese somit laut BaFin vorübergehend nicht mehr bei Ethena direkt umtauschen. Der Handel auf dem Sekundärmarkt bleibe derzeit unberührt.
  • USDe ist ein Stablecoin, der an den Wert des US-Dollars gebunden ist. Die Marktkapitalisierung beträgt laut Coingecko 5,4 Milliarden US-Dollar.
  • Da der Stablecoin algorithmisch abgesichert ist, gab es von Anfang an große Bedenken hinsichtlich der Sicherheit.
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