Digitale Zentralbankwährung Nigeria schränkt Bargeld ein, um CBDC zu fördern

Um die Akzeptanz der digitalen Zentralbankwährung eNaira in der Bevölkerung zu forcieren, schränkt die Central Bank of Nigeria Bargeldabhebungen an Geldautomaten ein.

Tim Reindl
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eNaira

Beitragsbild: Shutterstock

| Die nigerianische Zentralbank wirbt für mehr Akzeptanz des eNaira.
  • Nigeria gehört zu den Ländern, die bereits eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) eingeführt haben.
  • Doch die Akzeptanz des digitalen Geldes eNaira ist in der Bevölkerung bislang noch gering. Schätzungen zufolge benutzen weniger als 0,5 Prozent der Bürger den eNaira.
  • Der eNaira wurde im Oktober 2021 eingeführt. Er ist Teil der geldpolitischen Agenda “bargeldloses Nigeria” von 2012.
  • “Ein effizientes und modernes Zahlungssystem korreliert positiv mit der wirtschaftlichen Entwicklung und ist ein wichtiger Faktor für das Wirtschaftswachstum”, so die nigerianische Zentralbank.
  • Um die Akzeptanz des eNaira zu erhöhen, werden in Zukunft Bargeldabhebungen beschränkt. Das geht aus einem Dokument hervor, das die Central Bank of Nigeria am gestrigen 6. Dezember veröffentlicht hat.
  • Privatpersonen können dann noch umgerechnet 45 US-Dollar pro Tag oder 225 US-Dollar in der Woche von Geldautomaten abheben.
  • Durch diese Maßnahme soll der Umstieg auf das digitale Geld beschleunigt werden.
  • Werden die Abhebungsbeträge überschritten, wird eine Gebühr von fünf Prozent veranlasst.
  • Das Gesetz tritt am neunten Januar 2023 landesweit in Kraft.
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