"Ich kann Fake-Transaktionen erschaffen" Terra-Gründer gesteht Betrug in veröffentlichter Slack-Nachricht

Belastende Chat-Verläufe Do Kwons offenbaren, dass der Terra-Gründer bereits 2019 in betrügerische Machenschaften verwickelt war.

Johannes Macswayed
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Do Kwon Terra

Beitragsbild: Picture Alliance

| Noch sitzt der Terra-Gründer Do Kwon in Montenegro in Haft. Die SEC fordert jedoch seine Auslieferung in die USA
  • Wie Gerichtsunterlagen der US-Börsenaufsicht zeigen, hat Terra-Gründer Do Kwon vor seinen Kollegen das Fälschen von Transaktionen zugegeben. Diese stehen im Zusammenhang einer Partnerschaft aus 2019 mit dem Zahlungsdienstleister “Chai Corporation”.
  • Demnach habe Kwon in einer Slack-Nachricht gegenüber seines Mitgründers Daniel Shin erklärt: “Ich kann einfach Fake-Transaktionen erschaffen, die echt aussehen”.
  • Außerdem war sich Kwon sicher, die gefälschten Transaktionen “unsichtbar” machen zu können und beendete das Gespräch mit: “Ich sage nichts, wenn du nichts sagst.”
Auszüge aus dem Slack-Chatverlauf | Quelle: docdroid.net
  • Die SEC wirft Kwon und Shin derweil vor, Zahlungen des Chai-Netzwerkes gefälscht und auf der Terra-Blockchain repliziert zu haben. Das sollte den Eindruck erwecken, das Terra-Netzwerk würde die Zahlungen selbst abwickeln.
  • Wegen des Betruges verlangt die SEC zudem die Auslieferung Kwons, die seine Anwälte jedoch als “unmöglich” erachten. Der Terra-Gründer sitzt derzeit in Montenegro wegen Passfälschung in Haft.
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