- Der Insolvenzverwalter des kollabierten Krypto-Lenders Celsius hat mehrere Milliarden US-Dollar an rund 251.000 Gläubiger verteilt. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die am 26. August veröffentlicht wurden.
- Die Auszahlungen erfolgten demzufolge in Krypto und Bargeld zu den Kursen vom 16. Januar. Somit seien etwa zwei Drittel aller berechtigten Gläubiger des Krypto-Kreditgebers entschädigt worden, was etwa 93 Prozent des Schuldbetrags abdeckt.
- Indes blieben noch weitere 121.000 berechtigte Gläubiger ohne Auszahlung. Diese hätten ihre Aufschüttungen noch nicht erfolgreich beantragt, wie es heißt.
- “Etwa 64.000 dieser verbleibenden Gläubiger haben eine Auszahlung von weniger als 100 US-Dollar, und etwa 41.000 weitere haben eine Auszahlung zwischen 100 und 1.000 US-Dollar”, heißt es in der Akte. Laut der Insolvenzverwalter sei der geringe Betrag ein Grund, warum sich etwaige Gläubiger noch nicht gemeldet hätten.
- Laut den Gerichtsunterlagen gilt die Ausschüttung nun offiziell als abgeschlossen. Ein New Yorker Gericht hatte dem Plan Ende Januar dieses Jahres zugestimmt. In den sieben Monaten seither sei “der im Plan vorgesehene Verteilungsprozess wahrscheinlich der komplizierteste und ehrgeizigste […], der jemals in einem [Insolvenzverfahren] versucht wurde”, heißt es in der Akte.
- Die weltweite Verteilung der zahlreichen Gläubiger, sowie Celsius’ ungeklärter regulatorischer Status habe die Komplexität des Verteilungsprozesses verstärkt, heißt es in der Akte.
- Nach einem Bank-Run im Juli 2022 musste der Lending-Dienst Konkurs anmelden. Dessen damaliger Geschäftsführer Alex Mashinsky wird sich bald in den USA vor Gericht verantworten müssen. Ihm wird die Täuschung von Anlegern vorgeworfen.
- Indes versucht der bankrotte Lending-Dienst an weitere Gelder zu kommen. So klagte man kürzlich gegen den Stablecoin-Anbieter Tether, von dem Celsius 3,5 Milliarden US-Dollar verlangt.
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