BTC-Analyse: Trump-Sieg könnte Bitcoin auf 90.000 USD bringen

Bitcoin ist ein “Trump-Trade” – das behaupten die Analysten des Research- und Brokerhauses Bernstein. Ihnen zufolge werde der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im November “das Schicksal der Branche bestimmen“.
Im Verlauf seiner Wahlkampfkampagne sprach sich der republikanische Ex-Präsident mehrfach zugunsten von Kryptowährungen aus. So will er laut eigenen Bekundungen die USA in die “Bitcoin- und Krypto-Hauptstadt der Welt” verwandeln.
Sollte der Ex-Präsident erneut ins Weiße Haus einziehen, erwarten die Bernstein-Analysten einen bullishen Effekt für den BTC-Kurs. Bitcoin könne danach neue Höchststände erreichen und bis zum Ende des vierten Quartals bei 80.000 bis 90.000 US-Dollar stehen.
Derzeit handelt die Krypto-Leitwährung bei 57.170 US-Dollar und konnte im Vergleich zum Vortag um etwa 3,48 Prozent zulegen. Ein Anstieg auf 90.000 US-Dollar würde einen Kurszuwachs von rund 57 Prozent bis Dezember bedeuten.
Auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville sprach sich Trump für Mining “Made in the USA” aus. Und: Am ersten Tag seiner Amtszeit wolle er den unpopulären SEC-Chef Gary Gensler feuern, sowie mit dem Aufbau eines “Krypto-Beraterstabs” beginnen.
Im Falle eines demokratischen Sieges könnte der Bitcoin-Kurs laut den Analysten hingegen auf den Bereich von 30.000 bis 40.000 US-Dollar zurückfallen. Vizepräsidentin Kamala Harris hielt sich bisher bedeckt bezüglich ihrer Krypto-Positionierung.
Auf der dezentralen Prognoseplattform Polymarket steht die Wahrscheinlichkeit für einen Wahlsieg Trumps aktuell bei 52 Prozent. Damit hat der Republikaner nur knapp die Nase vorn.
Erst vor zwei Wochen verkündete der Ex-Demokrat Robert F. Kennedy Junior, fortan Trumps Kampagne zu unterstützen . “Bei Bitcoin geht es um unsere Seelen. Es geht um unsere Werte”, erklärte der Neffe des 35. US-Präsidenten John F. Kennedy pathetisch.