BitFlyer – Test und Erfahrungen

Wir haben es hier mit einer übersichtlichen Börse zu tun, auf der man nicht viel mehr machen kann, als Kryptowährungen zu handeln. Außer der Sparplaneinrichtung sind die Features begrenzt. Eine vergleichsweise hohe Gebührenstruktur rundet das Ganze zu einer Krypto-Exchange ab, die wir nur bedingt empfehlen können.

Die Bezahloptionen beschränken sich auf die klassische Banküberweisung und PayPal. Eine Bezahlung mit Kreditkarte ist nicht möglich.

Die Gebührenstruktur ist variabel. Die Handelsgebühr im Spothandel beginnt bei 0,20 Prozent, wird aber bei steigendem Handelsvolumen geringer. Für die Abhebungen von Kryptowährungen gibt es gesonderte Gebühren. Bei Bitcoin (BTC) liegt diese bei 0.0004 BTC, was im Vergleich recht hoch ist. Eine komplette Übersicht über die Gebühren findet ihr auf der Übersichtsseite.

Die Auswahl an Kryptowährungen, die man auf Bitflyer handeln kann, ist begrenzt. Mit insgesamt 11 Kryptowährungen spielt die Plattform im unteren Mittelfeld mit.

Wer seinen Account schützen möchte, kann die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten. Laut eigenen Angaben bewahrt Bitflyer alle Coins in Cold Storage auf, so dass hier eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet wird.

Was die Regulierung angeht, muss man sich hier offenbar wenig Gedanken machen. So besitzt das Unternehmen eine Lizenz des Luxemburgischen Finanzministerium für den Betrieb in Europa.

Bei Fragen und Problemen kann man den Support per Kontaktformular erreichen. Hier hätten wir uns ein bisschen mehr Auswahl gewünscht. Ein Kontakt in deutscher Sprache ist zwar möglich. Man muss jedoch damit rechnen, dass hier mit automatisierten Übersetzungen gearbeitet wird.

In Punkto Benutzerfreundlichkeit gibt es wenig auszusetzen. Alles funktioniert wie es soll, die Registrierung geht schnell von der Hand. Auch die Beantwortung der Fragen für die Know-Your-Customer-Vorkehrungen (KYC) gehen schnell von der Bühne. Wer also nach einer unkomplizierten Anmeldung und Handhabung sucht, ist hier gut aufgehoben.

Hier haben wir es mit einer Plattform zu tun, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentriert. Außer dem Handel mit Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen kann man Sparpläne einrichten. Hierbei handelt es sich um eine Methode, um vom Dollar-Cost-Average-Effekt (DCA) zu profitieren.

Wer jedoch nach speziellen Features wie zum Beispiel Derivaten, CFDs oder ähnlichem sucht, ist an anderer Stelle besser aufgehoben.