Nach nur zwei Wochen auf dem Markt sieht sich das neue Krypto-Projekt Worldcoin mit allerlei Herausforderungen konfrontiert. Nachdem Beamte mehrerer Behörden die Worldcoin-Büros in der kenianischen Hauptstadt Nairobi stürmten und Dokumente sowie Orbs beschlagnahmten, gerät Worldcoin jetzt auch immer mehr in den Fokus deutscher Behörden.
So ermittelt nun auch die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) gegen das “Augensammler”-Projekt. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber dem Handelsblatt.
“Wir beobachten die Aktivitäten von Worldcoin”, erklärte die Sprecherin der BaFin. “Wendet sich ein Unternehmen ohne die notwendige Erlaubnis an den deutschen Markt, beispielsweise mit einer Webseite oder App in deutscher Sprache, gehen wir dem nach.”
Stand jetzt verfüge Tools For Humanity – das Unternehmen, zu dem Worldcoin gehört – “über keine Erlaubnis” der BaFin, heißt es weiter. Falls das Projekt unter die Aufsicht der Behörde fallen sollte, könnte das für Worldcoin zum Problem werden.
Datenschützer in Alarmbereitschaft: Worldcoin “sehr bedenklich”
Auch Datenschützer setzen sich kritisch mit dem Projekt auseinander. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (LDA) prüft bereits seit November 2022, ob Worldcoin gegen die Datenschutzbestimmungen verstößt. Das bestätigte die Behörde gegenüber BTC-ECHO.
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