Während Giraffen mit ihren langen Zungen junge Blätter von Akazien zupfen, Löwen in der Sonne ihren letzten Beutezug verdauen und sich Herden von Antilopen schreckhaft um ein Wasserloch versammeln, durchstreift der eigentliche Star des Virunga-Nationalparks den Regenwald: der Berggorilla. Denn diesem bietet der älteste Nationalpark des afrikanischen Kontinents auf einer Fläche von 7.835 Quadratkilometern seit 1925 eine Heimat.
Um die Sicherheit der Tiere, der Pflanzen und auch der Bodenschätze in der grünen Oase innerhalb der Demokratischen Republik Kongo zu gewährleisten, beschäftigt der Nationalpark Hunderte von Rangern, die sich mal mehr, mal minder schwer bewaffnet Plünderern, Wilderern und Milizen in den Weg stellen. All das kostet Geld. Geld, das auch in Anbetracht schwindender Besucherzahlen aufgrund der Covid-19-Pandemie und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise immer knapper wird. Doch es gibt Abhilfe, und die befindet sich surrend und blinkend, streng bewacht von Sicherheitspersonal, in zehn Frachtcontainern inmitten des Parks.
Mining im Nationalpark: Satoshis und Silberrücken
Denn seit September 2020 hat der Virunga-Nationalpark seine eigene Bitcoin-Mining-Anlage ans Netz geschlossen – und direkt profitiert. Binnen eines guten Jahres schoss der Bitcoin-Kurs von anfänglichen 10.000 US-Dollar auf sein bisheriges Allzeithoch von über 68.000 US-Dollar. Wenngleich der Kurs der Kryptoleitwährung dieser Tage von diesen Zahlen recht weit entfernt ist, so handelt BTC mit über 20.000 US-Dollar auch im Frühjahr 2023 doppelt so hoch wie zu dem Zeitpunkt, als der Nationalpark eingestiegen ist.
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