Non-fungible Token (NFTs) sind für Vodafone kein Neuland: Bereits vor zwei Jahren versteigerte der Mobilfunkanbieter die erste SMS, die jemals verschickt wurde, mittels der Blockchain-Technologie für einen guten Zweck. Nun will der größte deutsche Netzbetreiber eine erste eigene NFT-Kollektion herausbringen – und setzt dafür auf die Cardano Blockchain. Das hat der deutsche Ableger des britischen Unternehmens auf dem firmeneigenen Discord-Kanal bestätigt. Dort ließ Vodafone ebenfalls verlauten, dass die NFT-Kollektion noch in diesem Jahr erscheinen soll, wenngleich man sich derzeit noch in der Planungsphase befinde.
Die Wahl sei auf die Cardano (ADA) Blockchain gefallen, weil diese sich durch “Gemeinschaft, Nachhaltigkeit, [und] Cross-Chain-Möglichkeiten” auszeichne, heißt es weiter. Welche Eigenschaften die einzigartigen Token mit sich bringen sollen, sei indessen noch nicht entschieden. Die ersten 1.000 Mitglieder der Vodafone-Discord-Community sollen allerdings Belohnungen erhalten.
Vodafone NFTs und die Krypto-Adoption
Der offiziellen Bestätigung war ein Tweet vorausgeeilt, der bereits erahnen ließ, worum es sich auf dem Discord Server des Unternehmens drehen könnte:
Das sogenannte Minting, also die Erstellung der NFTs, übernimmt indessen NMKR. Dessen CEO Patrick Tobler bestätigte via Twitter, dass sein Unternehmen verantwortlich für die Erstellung der NFT-Kollektion sei. Und schrieb darunter: “Unternehmerische Adoption in der echten Welt – was sagst du dazu, Charles Hoskinson?”
Der Cardano-Erfinder selbst äußerte sich bislang nicht zur geplanten NFT-Kollektion. Das könnte unter anderem daran liegen, dass sein Unternehmen jüngst ein neues Cardano-Update veröffentlicht hat, das die Blockchain benutzerfreundlicher machen soll. Kurzzeitig schien das den ADA-Kurs zu befeuern. Auf Wochensicht hat der sich zwar beruhigt, steht jedoch zum Zeitpunkt des Schreibens bei 0,29 US-Dollar – und damit 7 Prozent höher, als noch vor einem Tag.