Die Erholung im Krypto-Sektor geriet der abgelaufenen Handelswoche teilweise ins Stocken. Zwar erreichte der Bitcoin-Kurs mit 31.525 US-Dollar zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch und auch Ethereum (ETH) konnte sich mit einem Anstieg auf 1.978 US-Dollar weiter erholen, jedoch gaben die beiden größten Krypto-Währungen die Gewinne in den Folgetagen wieder ab. Davon profitierten immerhin einige Altcoins aus der zweiten und dritten Reihe, die sich von ihren massiven Kursabschlägen am 10. Juni teilweise bemerkenswert erholten. Übergeordnet bewegte sich der Kryptomarkt jedoch seitwärts und folgte damit den US-Aktienindizes S&P500 und Nasdaq100, die nach einer starken ersten Wochenhälfte ihre Gewinne nach uneinheitlichen Arbeitsmarktdaten wieder abgeben mussten. Die neuerliche Hängepartie um die Bewilligung der ersten Spot-ETF Anträge durch die SEC dürften hier als Gegenwind auf die Kursentwicklungen von Bitcoin und Co. gewirkt haben. Zwar konnte sich die Krypto-Leitwährung in der Vorwoche abermals oberhalb der psychologischen 30.000 US-Dollar Marke stabilisieren, ein nachhaltiger Ausbruch gelang der Käuferseite jedoch bisher nicht. Sollte der Bitcoin-Kurs hier in den kommenden Tagen abermals nicht weiterkommen, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Kurskonsolidierung zunehmend an.
Folgende Wirtschaftsdaten werden in dieser Woche relevant
Diese Handelswoche wird eröffnet durch neue Wirtschaftsdaten aus der Volksrepublik China. Aktuelle Verbraucher- und Erzeugerpreise geben ein Eindruck zur wirtschaftlichen Situation in der weltweit größten Volkswirtschaft. Zur Wochenmitte am Mittwoch folgen die neusten US-Verbraucherpreise für den Monat Juni. Am Donnerstag werden sodann die Erzeugerpreise für den Vormonat in den USA bekannt gegeben. Beendet wird die zweite Handelswoche im Juli mit neuen Daten der Universität Michigan zu den Konsumerwartungen sowie dem Verbrauchervertrauen der US-Privathaushalte. Zusätzlich zu neuen Wirtschaftszahlen treten wie schon in den Vorwochen einige Mitglieder der US-Notenbank über die Woche verteilt vor die Kameras und teilen ihre persönliche Einschätzung zur Lage der US-Wirtschaft und der geldpolitischen Entwicklung in der kommenden Zeit. Mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen der US-Großbanken J.P. Morgan und Citigroup nimmt zudem die neue Berichtssaison für das zweite Handelsquartal langsam an Fahrt auf.
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