Bitcoin Satoshi Vision BSV-Kurs explodiert – das steckt dahinter

Über Nacht legte der BSV-Kurs einen beachtlichen Kurssprung hin. Die Gründe für den Anstieg führen nach Südkorea.

Daniel Hoppmann
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BSV

Beitragsbild: Shutterstock

| BSV ist eine Hard Fork von Bitcoin, entstanden während der sogenannten "Blockwars"

Bitcoin Satoshi Vision (BSV) erlebte über Nacht einen fulminanten Anstieg. Zwischenzeitlich legte die Kryptowährung von Craig Wright auf 24-Stunden-Basis um sagenhafte 70 Prozent zu, von 55,14 auf kurzzeitig 93,77 US-Dollar. Derzeit konsolidiert der Coin bei 88,89 US-Dollar, mit einer Marktkapitalisierung von 1,74 Milliarden US-Dollar.

Die genauen Gründe für den explosionsartigen Kursanstieg bleiben ungewiss. Ein Blick auf das Trading-Volumen lässt jedoch darauf schließen, dass südkoreanische Anleger einen massiven Anteil an der Rallye hatten. Das zeigen Daten von Coingecko. Eine Krypto-Börse stach dabei besonders hervor: Upbit.

Wurden in den vergangenen 24 Stunden Coins im Gegenwert von 912 Millionen US-Dollar gehandelt, fanden knapp 70 Prozent der Aktivität auf dem südkoreanischen Handelsplatz statt – 622 Millionen US-Dollar, um genau zu sein. Weit abgeschlagen folgte die auf den Seychellen ansässige Krypto-Börse OKX (knapp 9 Prozent) und die singapurische Trading-Plattform BiONE (etwa 7 Prozent).

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Coinbase stellt BSV-Support ein

Tatsächlich hat sich fundamental an dem Projekt nicht wirklich viel verändert, was als Grundlage für diesen Kursanstieg herhalten könnte. Stattdessen musste die BSV-Community vor Kurzem einen herben Rückschlag hinnehmen. Wie BTC-ECHO berichtete, kündigte Coinbase Anfang November an, den Support für BSV gänzlich einzustellen. Der Handel war bereits seit 2021 nicht mehr möglich. Ab 9. Januar kommenden Jahres stelle das Unternehmen sämtlichen Service für die Kryptowährung ein, erklärte man damals in einer Pressemitteilung. Anleger seien angehalten, ihre Bestände schnellstmöglich zu transferieren.

Über die Gründe hinter dem Schritt von Coinbase wurde lange spekuliert. Manche begründen den Schritt mit mehreren Attacken auf das Netzwerk. Andere behauptet, es sei ein Denkzettel an BSV-Gründer Craig Wirght. Der Australier proklamiert die Erfindung von Bitcoin für sich. Stichhaltige Beweise konnte er dafür bisher nicht liefern. Dafür verklagte er mehrere Personen aus der Krypto-Szene, die seine Geschichte anzweifeln. Mehr zu seinem Feldzug lest ihr hier: Der Feldzug des Craig Steven Wright: Es reicht!

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