Der Blockchain-Technologie ist es zu verdanken, dass das Bitcoin-Netzwerk sowie die meisten anderen Blockchains transparent und für jeden einsehbar sind. Mittels On-Chain-Daten ist es möglich, außergewöhnliche Transaktionen zu verfolgen und Absender- wie auch Empfängeradressen zu identifizieren. Regelmäßig werden riesige Überweisungen von sogenannten Walen getätigt – also Akteure, die mindestens 1.000 BTC halten. Diese Wale besitzen nicht selten einen erheblichen Anteil der Gesamtmenge einer Kryptowährung, weshalb sehr große Transaktionen in der Krypto-Community Beachtung finden. Große Transaktionen liefern Anlegern darüber hinaus wichtige Informationen über die Aktivität der Big Player.
Was bedeuten diese Transaktionen?
Zwar kennen Beobachter von Wal-Überweisungen die individuellen Motive des Versenders oftmals nicht, können dennoch über Motive spekulieren und dadurch mögliche Rückschlüsse ziehen. Bewegen sich plötzlich große Mengen einer Kryptowährung in Richtung einer der großen Krypto-Exchanges, die teils seit Jahren unberührt auf einer Adresse lagen, könnte das Motiv ein Verkauf der verschobenen Kryptowährung sein. Zwar ist keineswegs gesichert, dass es tatsächlich zum Verkauf kommt. Jedoch führt die damit verbundene Unsicherheit der Marktteilnehmer nicht selten zu einem fallenden Kurs der jeweiligen Kryptowährung. Gegenteilig verhält es sich mit großen Transaktionen von einer bekannten Börsen-Wallet auf eine individuelle Wallet-Adresse. Derartige Bewegungen interpretieren Krypto-Akteure oftmals damit, dass der Versender die verschickten Coins zur sicheren Lagerung auf die eigene Wallet transferiert, was die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs verringert. Sie dienen somit als Stimmungsbarometer.
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