“Bitcoin, die größte dezentrale Kryptowährung der Welt, wird plötzlich grün” – eine Schlagzeile, die nicht nur in Krypto-Kreisen zu Verwunderung führen würde. Die Frage, die man sich stellt: Ist das überhaupt möglich? Könnte Bitcoin theoretisch einfach auf einen anderen Konsensmechanismus umstellen und nicht mehr so viel Energie verbrauchen?
Grüner Bitcoin? Eine Frage des Konsenses
Bei der Blockchain-Technologie geht es darum, Vertrauen technologisch herzustellen. Das ist das Problem, das Satoshi Nakamoto mit seinem Bitcoin-Whitepaper lösen wollte. Er hat ein dezentrales Netzwerk geschaffen, das digitales Geld herausgibt, ohne auf Hilfe von außen angewiesen zu heißen. Da es keine zentrale Autorität gibt, die für die Sicherheit im Netzwerk sorgt, müssen das die Netzwerkteilnehmer übernehmen. Dafür werden sie mit Bitcoin belohnt.
Ein System also, das in sich kompetitiv angelegt und darauf ausgelegt ist, jene zu belohnen, die das Netzwerk sicher halten. Ein System, auf das zuvor auch Ethereum gesetzt hatte.
Doch Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, hat sich seit vergangenem Jahr vom energieintensiven Proof-of-Work-Konsens (Mining) verabschiedet und setzt – wie viele andere Kryptowährungen auch – auf den Proof-of-Stake-Mechanismus. Die Frage ist naheliegend: Können nicht einfach alle Kryptowährungen auf Proof of Stake umsatteln und die Sache ist erledigt?
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