Ein Blick auf den Tageschart zeigt, dass sich Avalanche (AVAX) derzeit auf demselben Kursniveau bewegt wie im vergangenen Sommer, als der Preis seinen Tiefpunkt erreichte. Ein Durchbruch über diesen Bereich wird nicht einfach sein, da hier ein großes Handelsvolumen verzeichnet wurde, wodurch diese Zone nun als starke Hürde fungiert.
Zusätzlich kreuzen sich aktuell der 800er EMA und der 200er EMA allmählich bearish, was den Abwärtsdruck weiter verstärken könnte. Die Heatmap (oben links im nachfolgenden Chart) zeigt zudem, dass sich bei 18 US-Dollar eine erhebliche Menge an Liquidität befindet, die der Kurs möglicherweise noch einmal anläuft.
AVAX zeigt sich momentan äußerst schwach, und ohne einen klaren bullishen Impuls dürfte ein Durchbruch über die Widerstände schwierig bleiben. Sollte sich die Marktlage nicht verbessern, könnte sich die aktuelle Seitwärtsbewegung fortsetzen oder sogar in eine erneute Abwärtsbewegung übergehen.

4-Stunden-Chart: Kampf um den 50er EMA
Im 4-Stunden-Chart bewegt sich AVAX weiterhin seitwärts um den 50er EMA, schafft es jedoch nicht, diesen nachhaltig zu durchbrechen. Gleichzeitig muss der Kurs die gelbe Widerstandslinie überwinden, um weiteres Aufwärtspotenzial freizusetzen. Sollte dies gelingen, wäre das nächste Kursziel der 200er EMA.
Bei einem möglichen Rücksetzer müsste der 50er EMA als Support halten, um einen weiteren Abverkauf zu verhindern. Der RSI (Relative Strength Index) und der MACD (Moving Average Convergence Divergence) zeigen derzeit eine Seitwärtsbewegung, was auf eine unentschlossene Marktstruktur hindeutet. Sollte Bitcoin (BTC) erneut nach unten drehen, könnte auch AVAX in die blaue Support-Box zurückfallen.
Ein Blick auf die Liquidation Levels (links im nachfolgenden Chart) zeigt, dass sich mit dem jüngsten Anstieg zahlreiche große Long-Positionen mit hohem Hebel aufgebaut haben – genau diese werden häufig vom Markt angelaufen, um Liquidität abzuholen. Ein nachhaltiger Ausbruch bleibt daher entscheidend, um eine stärkere Aufwärtsbewegung einzuleiten. Andernfalls droht eine erneute Konsolidierung oder sogar ein Rückgang auf tiefere Support-Zonen.
Über den Autor
Bastian Keller (Bitbull) agiert seit 2015 eigenständig im Forex-Markt und ist seit 2018 hauptberuflicher Trader im Krypto-Markt. Diese Expertise teilt er aktiv auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, insbesondere auf seinem YouTube-Kanal “Bitbull Trading“, mit mehr als 60.000 Abonnenten. Ebenfalls hat Bitbull die Plattform TradeMania ins Leben gerufen, die Einsteigern den Start ins Krypto-Trading vereinfachen soll.