Sven Wagenknecht

Sven Wagenknecht

Follow me on:
Sven Wagenknecht ist Chefredakteur und Co-Founder von BTC-ECHO. In seiner Rolle kommentiert er regelmäßig den sozio- und makroökonomischen Einfluss dezentraler Technologien. In seinem Ende 2022 erschienen Buch »Geld – Die nächsten 10 Jahre« erklärt er den Wandel unserer Geld- und Finanzinfrastrukturen, angefangen von digitalen Zentralbankwährungen, über digitale Wertpapiere bis hin zu Bitcoin. Zudem ist er Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Blockchain des Digitalverbandes Bitkom e.V.
Konfidio-CEO Dr. Mervyn G. Maistry im Interview: „2019 wird das Jahr privater Blockchains und STOs“

Das Berliner Blockchain-Studio Konfidio ist zwar nicht sonderlich bekannt, dafür aber im Hintergrund sehr aktiv. Zu seinen Kunden zählen Konzerne wie der Energieversorger Enovos oder Start-ups wie Bitbond. Die technische Expertise verschafft Konfidio einen guten Überblick über den Markt und das Urteilsvermögen, zwischen heißer Luft und substanzieller Innovation zu unterscheiden. Um mehr über die Lage am Krypto-Markt, die Adaption im Finanzsektor sowie Blockchain-Anwendungen in 2019 zu erfahren, haben wir uns mit dem Gründer und Geschäftsführer Dr. Mervyn G. Maistry zum Interview getroffen.

Bitbond-CEO Radoslav Albrecht zum eigenen STO: „Wir nehmen eine Reihe von Intermediären heraus”

Das Berliner Krypto-Start-up Bitbond hat es geschafft, den geplanten STO von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigen zu lassen. Damit sind sie das erste Krypto-Unternehmen, das nicht nur eine eigene BaFin-Lizenz besitzt, sondern auch den ersten voll regulierten Krypto-Börsengang in Deutschland durchführt. Warum der Security Token einer Anleihe entspricht, wo er gehandelt werden kann und wofür die anvisierten 100 Millionen Euro genutzt werden sollen, haben wir im persönlichen Interview mit dem Bitbond-CEO Radoslav Albrecht herausgefunden.

Adina Popescu zu Blockchain und Virtual Reality: „Wir werden das Entstehen einer parallelen Ökonomie erleben”

Adina Popescu zählt zu den Pionierinnen im Bereich Virtual Reality. So hat die studierte Philosophin mit Virtual Reality Studios in Los Angeles gearbeitet und unter anderem die Virtual-Reality-Strategie der globalen NGO Conservation International entwickelt, in denen 360-Grad-Erfahrungen wichtiger Ökosysteme unserer Erde empathisch erfahrbar gemacht wurden. Inzwischen betreibt sie mit Snowblack ihr eigenes Virtual Reality Studio in Berlin. Was ihre Arbeit ausmacht, ist, dass sie DLT und Blockchain mit dem virtuellen Raum verbindet. Warum Virtual Reality langfristig nicht ohne Blockchain-Lösungen auskommt und was digitale Zwillinge für die Krypto-Ökonomie bedeuten, hat sie uns im Interview verraten.

MdB Mario Brandenburg über die richtige Blockchain-Politik: „Es braucht Regulatory Sandboxes“

Der Bundestagsabgeordnete Mario Brandenburg gehört als technologiepolitischer Sprecher der FDP zu den wenigen Köpfen im Politikbetrieb, die etwas mit dem Begriff Blockchain anfangen können. Der ehemalige SAP-Mitarbeiter versucht in seiner Partei und in Ausschüssen das Thema Blockchain stärker in den politischen Diskurs zu tragen. Angesichts der enormen Bedeutung von regulatorischen Rahmenbedingungen für den Blockchain-Standort Deutschland haben wir Herrn Brandenburg in seinem Abgeordnetenbüro in Berlin getroffen, um mehr über die Rolle der Blockchain-Technologie im Politikalltag und sinnvolle Regulierungsansätze zu erfahren.

CEO Marcel Kuhs zum STO von AZHOS: „John McAfee war derjenige, der uns von einem ICO abgeraten hat“

Das Unternehmen AZHOS möchte die Chemieindustrie mit einer privaten Blockchain-Lösung und jeder Menge Sensoren zu neuer Effizienz verhelfen. Dabei geht es weniger um eine möglichst dezentrale Blockchain als um eine Automatisierung von Prozessen, um Zahlungsströme in der Wertschöpfungskette zu beschleunigen. Das nötige Kapital soll über einen STO eingesammelt werden. Wieso sich AZHOS gegen einen ICO und Kryptowährungen entschieden haben und welche Rolle McAfee bei diesem Projekt spielt, hat uns CEO Marcel Kuhs im Interview verraten.

Im Interview: Prof. Dr. Taudes von der WU Wien über die Zukunft von Security Token und Europa als Blockchain-Standort

Prof. Dr. Alfred Taudes forscht nicht nur an der Wirtschaftsuniversität Wien zur Krypto-Ökonomie, sondern leitet auch das neu gegründete Austrian Blockchain Center. Worum es bei dem größten Blockchain-Kompetenzzentrum der Welt geht, was die größten Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich in der Krypto-Regulierung sind und warum Security Token in Zukunft klassische Aktien ablösen könnten, hat uns Prof. Dr. Taudes im Interview verraten.

Bitcoin Suisse
Bitcoin SuisseInterview mit Mauro Casellini: „Tether sehe ich als großes Risiko im Markt“

Bitcoin Suisse existiert bereits seit 2013 und ist fester Bestandteil des sogenannten Crypto Valleys. Das in Zug, Kopenhagen und Liechtenstein ansässige Unternehmen war maßgeblich beim Aufbau von Blockchain-Größen wie der Ethereum Foundation oder Tezos beteiligt. Um von dieser Markterfahrung zu lernen, haben wir uns mit Mauro Casellini, CEO der Bitcoin Suisse (Liechtenstein AG), zum Interview getroffen.

Die erste Bitcoin-Dekade: Warum es keine Bitcoin-Blase gab und Bitcoin den Notenbanken gut tut

Vor zehn Jahren wurde der erste Bitcoin-Block gemint. Ein historisches Ereignis, das zum damaligen Zeitpunkt in seiner Tragweite wohl niemandem bewusst war. Seine Bekanntheit hat Bitcoin allerdings erst in den letzten Jahren erhalten. Nun stellt sich die Frage, wie es die nächsten zehn Jahre mit der Kryptowährung weitergeht. Wird Bitcoin auch noch im Jahr 2029 an der Spitze des Krypto-Marktes stehen? 

Krypto-Weihnachten 2017 vs. 2018: Warum Bitcoin und Gänsebraten dieses Jahr nicht zusammenfinden

Weihnachten 2017 war alles andere als besinnlich. Ein Allzeithoch jagte das nächste, alle zehn Minuten blickte man auf das Krypto-Portfolio. Im Hintergrund lief der Song „Hodln“ von der halben deutschen Rap-Szene feat. Julian Hosp. Gepusht von Ausrufen wie Lambo und To the Moon wurde der Verwandtschaft beim Gänsebraten erklärt, wie man mit Kryptowährungen zum Privatier wird. Noch nie war es einfacher, Onkel und Tanten vom schnellen Reichtum zu überzeugen. Das war 2017. Und 2018? Wie sieht das diesjährige Gänseessen mit der Verwandtschaft unter Krypto-Gesichtspunkten aus?

Warum Stellenanzeigen ein wichtiger Indikator für den Krypto-Markt sind

Die Kurse am Krypto-Markt fallen, der Bärenmarkt dominiert. Diesem Negativtrend stellt sich die steigende Anzahl an Stellenanzeigen mit Blockchain-Schwerpunkt entgegen. Unternehmen, egal ob Krypto-Unternehmen oder nicht, suchen nach Mitarbeitern mit Blockchain-Kenntnissen. Wie ist dieser Trend zu erklären und was sind die Auswirkungen auf die Kurse am Krypto-Markt?

So sieht die neue Welle des Bitcoin-Bashings aus

Vermeintliche Experten, die Bitcoin für tot erklären möchten, haben wieder Hochkonjunktur. Die fallenden Kurse am Krypto-Markt laden dazu ein, auf der Welle des Bärenmarktes gegen Kryptowährungen zu schießen. Nach dem Motto: „Ich habe es immer schon gewusst“ wird der Untergang von Kryptowährungen herbeigeredet, wenn auch immer mit der Anmerkung, dass die Blockchain-Technologie eine tolle Erfindung sei.

Token Economy und chinesische Geisterstädte: Deshalb scheitern die meisten Krypto-Projekte

Was nützt die beste Verfassung, das beste Gesellschaftsmodell oder eben die beste Technologie, wenn die Menschen noch nicht dafür bereit sind? Nur weil etwas existiert, das einem alten System oder Produkt überlegen ist, heißt das noch lange nicht, dass es sich auch zeitnah durchsetzt. Was gerne als Krypto- oder Blockchain-Adaption bezeichnet wird, meint vor allem die Bereitschaft, sich auf etwas Neues, in dem Fall die Krypto-Ökonomie, einzulassen. Entgegen der Annahme des Homo Oeconomicus sind es nicht ausschließlich die reinen Fakten oder Vorteile, die die Bereitschaft zum Wechsel ausmachen.

Geschäftskonto für ICOs: Die Pionierarbeit der Volksbank Mittweida

Jeder Gewerbetreibende hat es: ein Geschäftskonto bei einer Bank. Ob Fliesenleger, Rechtsanwalt oder eben Blockchain-Start-up, das Geschäftskonto ist eines der ersten Dinge, auf die es bei einer Unternehmensgründung ankommt. Was beim Fliesenleger oder Rechtsanwalt ein trivialer Verwaltungsvorgang ist, ist bei Unternehmen, die einen ICO durchführen, eine Herkulesaufgabe. Schließlich bedarf es einer Bank, die sich bereit erklärt, mit einem ICO eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Bislang kam dafür nur eine Bank in Deutschland in Frage: die Volksbank Mittweida eG. Warum das so ist und was Banken tun können, um ICOs ein Konto anbieten zu können, haben wir im Gespräch mit Thomas Otto und Florian Uhl von der Volksbank Mittweida eG herausgefunden.

Zwischen USA und China: Warum Europa Krypto-Unicorns braucht

Eigentlich kennt die Blockchain-Technologie bzw. Krypto-Ökonomie keine nationalen Grenzen. Eigentlich. Schließlich hat sich um den staatenlosen Bitcoin ein ganzes Ökosystem an Dienstleistern und produzierenden Unternehmen gebildet. Egal, ob (zentrale) Börsen, Miner oder Hardware-Wallet-Hersteller: Sie alle unterliegen der nationalen Regulierung und sind genauso Teil der Volkswirtschaft wie ein mittelständischer Automobilzulieferer. 

Bitcoin: Bald so volatil wie der Euro?

Bitcoin ist viel zu volatil. Die Schwankungen machen Bitcoin als Währung vollkommen unbrauchbar. Bestenfalls der tot-inflationierte venezolanische Bolivar weist eine höhere Schwankungsbreite gegenüber dem US-Dollar auf als Bitcoin. So oder so ähnlich schallt es aus den vermeintlichen Expertenstuben oder Stammtischen. Populäre Allgemeinplätze, die, wenn man auf die Zahlen blickt, falsch sind. Warum Bitcoin mehr denn je als Währung geeignet ist.

Der Wunsch nach Sicherheit: Die Krypto-Spießer kommen

Die Erwartungshaltungen Ende 2017 und im Herbst 2018 könnten nicht unterschiedlicher sein. Übersendeten Krypto-Investoren Ende 2017 ihre Bitcoins und Ether in Erwartung einer Ver-x-fachung geradezu blind auf zwielichtige ICO-Seiten, so wird heute dem Start regulierter Börsen und Finanzprodukte sehnlichst entgegen gefiebert.

Die Winklevoss-Strategie – Warum der Dreiklang aus Börse, ETF und Stable Coin Erfolg haben wird

Cameron und Tyler Winklevoss gehörten zu den ersten, die versucht haben, einen Bitcoin-ETF von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigen zu lassen. Bereits 2017 waren die Hoffnungen der Krypto-Investoren auf einen Krypto-ETF groß, genau wie die anschließende Enttäuschung, die sich mit der Absage eingestellt hat. Inzwischen hat sich viel in der Krypto-Ökonomie getan und auch die Winklevoss-Brüder lassen nicht locker, um den Kryptomarkt für sich zu erobern.