FTX war der “Wirecard”-Moment des Krypto-Sektors. Auf einen Schlag zerfiel das Imperium von Sam Bankman-Fried. Milliarden an US-Dollar weggespült. Der einstige Liebling der Branche wurde binnen weniger Tage zur wohl meistgehassten Person der Szene. Nun steht er vor Gericht. Die Vorwürfe reichen von Betrug, über Marktmanipulation, bis hin zu Spendenaffären. Seine alten Weggefährten haben sich längst von ihm abgewandt und sagen inzwischen gegen ihn aus. Unter ihnen: Caroline Ellision, ehemalige CEO von Alameda Research und die Ex-Freundin von SBF. Die 28-Jährige führte in mehreren Google Docs Tagebuch, die der New York Times zugespielt wurden. Darin gibt Ellison tiefe Einblicke in die letzten Tage der einstigen “Vorzeigebörse” und ihr persönliches Verhältnis zum Krypto-Magnaten.
FTX: Selbstzweifel, Eifersucht und Missgunst
“Ich konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen, das Handy auszumachen, einen Drink zu nehmen und abzuschalten”, schreibt sie in einem Eintrag im Februar 2022. Der Job als CEO von Alamada, Bankman-Frieds Krypto-Hedgefonds, habe sie überfordert und unglücklich gemacht. Selbstzweifel begleiteten die damals 27-Jährige, die sich durch die Liebesbeziehung mit SBF verstärkten. Arbeit und Privates waren für Ellison kaum voneinander zu trennen.
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