
Saudi-Arabien arbeitet an einer staatlichen Kryptowährung. Wie die saudische Presseagentur Argaam berichtet, ist der Start für Mitte nächsten Jahres geplant.
Saudi-Arabien arbeitet an einer staatlichen Kryptowährung. Wie die saudische Presseagentur Argaam berichtet, ist der Start für Mitte nächsten Jahres geplant.
Die Russische Vereinigung für Kryptowährungen und Blockchain (RACIB) will den Iran künftig dabei unterstützen, ein Bezahlsystem für Digitalwährungen einzurichten. In der vergangenen Woche ist der Verband mit der iranischen Blockchain-Forschungsstelle eine entsprechende Partnerschaft eingegangen. Dabei gilt die Zusammenarbeit vor allem als Antwort auf die amerikanischen Wirtschaftssanktionen, unter denen der Iran derzeit ächzt. Nachdem Anfang des Jahres bereits Venezuela russische Hilfe gegen die Zwangsmaßnahmen aus Washington erhalten haben soll, hält die globale Geopolitik mit der Krypto-Partnerschaft zwischen Teheran und Moskau abermals Einzug in den Krypto-Sektor.
Führende europäische Blockchain-Experten vermelden die Gründung des thinkBLOCKtank. Die luxemburgerische Non-Profit-Organisation will die Expertise von einer Vielzahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringen. Als erste Amtshandlung steht die Veröffentlichung des „EU Token Regulation Paper“ am 28. November an.
Der ehemalige Präsident der europäischen Zentralbank EZB Jean-Claude Trichet hält Blockchain-Technologien für die weitere Entwicklung des weltweiten Finanzsystems für interessant. Jedoch gelte es vor allem abzuwarten, wie sich diese in Zukunft entwickeln. Bei Kryptowährungen hingegen handele es sich größtenteils um Spekulationsinstrumente. Dies unterstrich der derzeitige Bruegel-Leiter in dieser Woche bei einer Veranstaltung in Paris.
Wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, nimmt SWIFT eine Vielzahl von iranischen Kreditinstituten aus dem Netzwerk. Damit ist die islamische Republik vom internationalen Zahlungsverkehr weitestgehend ausgeschlossen. Um die Sanktionen zu umgehen, plant die Regierung eine staatliche Kryptowährung.
Bitcoin und andere Kryptowährungen verändern die Finanzwelt. Auf dieses Phänomen reagierte Christine Lagarde in ihrer Rede in Singapur. Die Generaldirektorin des Internationalen Währungsfonds ging dabei auf die Möglichkeiten ein, wie der IWF auf den digitalen Wandel reagieren könnte.
Bitcoin, Kryptowährungen und Recht sind für manche nach wie vor recht undurchdringlich. Um das zu ändern, startet Winheller eine Webinarreihe. Mit KryptoLogisch soll der Zusammenhang von Bitcoin, Krypto und Recht künftig zugänglicher werden. Das Angebot richtet sich vor allem an Unternehmer und Investoren.
Bitcoin-Börsen und Anbieter, die Produkte zu Kryptowährungen anbieten, haben es in Deutschland nach wie vor schwer. So fiel jetzt auch die Finatex LTD aus Aachen den Regulierungsbestrebungen der BaFin zum Opfer. Diese beschloss, dass das Unternehmen den Betrieb ihrer Handelsplattform www.crypto-capitals.com einstellen muss.
Die texanische Sicherheitsbehörde „Texas State and Securities Board“ hat die Cloud-Mining-Firma AWS-Mining abgemahnt. In einer Unterlassungsanordnung vom 06. November bezichtigte die Behörde den Cloud-Miner, „unregistrierte Wertpapiere“ hinter dem Rücken des Staats zu verkaufen. Gemeint sind Mining-Verträge, die laut dem offiziellen Papier einen Gewinn von 200 Prozent auf jedes Investment versprechen würden – ein Versprechen, das die Mining-Firma jedoch nicht halten müsse. Denn laut dem Mining-Vertrag trage das „Risiko allein der Investor.“
Bitcoin, Geldwäsche und Terrorismus ist ein Dreiergespann, das sich in Köpfen von Bitcoin-Kritikern seit langer Zeit festgeschrieben hat. Um dieses Problem anzugehen, arbeiten Regierungen mit Behörden der verschiedenen Nationen zusammen und versuchen, entsprechende Richtlinien zu schaffen. Heute: Taiwan.
Der Tausch von Fiat- in Kryptowährungen ist in Indien seit dem 3. Juli verboten. Aufgrund der dennoch hohen Nachfrage hat die Krypto-Börse Unocoin Krypto-Geldautomaten aufgestellt. Der vermeintliche Sieg über die regulatorischen Schranken währte jedoch nur kurz. Nun ist die indische Polizei dagegen vorgegangen – der Bitcoin-Geldautomat ist beschlagnahmt.
Wer mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen Gewinne macht, muss diese auch versteuern. Neben den Lambo-Träumen darf diese Tatsache nicht zu kurz kommen. Benjamin Kirschbaum von der Anwaltskanzlei Winheller bringt Klarheit in die Steuerfragen und die sonstigen rechtlichen Aspekte von Bitcoin und Kryptowährungen.
Singapur gibt sich in Sachen Adaption von Bitcoin und anderen Kryptowährungen nach wie vor fortschrittlich. Das bestätigte zuletzt ein Vortrag von Vertretern der Finanzaufsichtsbehörde Monetary Authorities of Singapore (MAS) bei der Konferenz Singapore Conensus 2018. Singapur ist anderen Ländern in Fragen der Kryptoregulierung zum Teil weit voraus.
Die oberste Börsenaufsichtsbehörde der USA zog am 11. September beim „ICO Superstore“ TokenLot den Schlussstrich. Die beiden Eigentümer des Unternehmens aus Michigan hatten es unterlassen, sich ordnungsgemäß als Broker anzumelden. Alleine von Juli 2017 bis Februar 2018 gingen bei TokenLot.com mehr als 6.000 Bestellungen ein. Die beiden Geschäftsführer müssen nun jeweils 45.000 US-Dollar Strafe zahlen.
Am vergangenen Wochenende trafen sich Wirtschafts- und Finanzminister der europäischen Union in Wien zu einer informellen Runde, um unter anderem die Zukunft von Kryptowährungen im europäischen Wirtschaftsraum zu besprechen. Neben der Feststellung, dass Krypto-Assets gekommen sind, um zu bleiben, wurde auch das Potenzial von ICOs als alternatives Fundraising-Vehikel anerkannt.
Als neuesten Kommissar der Wertpapieraufsicht SEC hat der US-Senat am Mittwoch, dem 5. September, den von Präsident Trump im Juni nominierten Juristen Elad Roisman bestätigt. Roisman, der zuletzt als oberster Berater des Senatsausschusses für das Bankenwesen beschäftigt war, gilt Kryptowährungen gegenüber als offen eingestellt. Mit seinem Einzug in die Führungsebene der Wertpapieraufsichtsbehörde verschiebt sich nun die Balance zugunsten der kryptofreundlichen Fraktion in der fünfköpfigen SEC. Dies dürfte bei Anlegern vor allem Hoffnungen eines lang erwarteten Bitcoin-ETFs neu entfachen.
Am Freitag und Samstag, 7. und 8. September, kommen die EU Finanzminister zu einem informellen Treffen in Wien zusammen. Dabei steht unter anderem die gesetzliche Handhabe von Kryptowährungen auf der Tagesordnung. Die belgische Denkfabrik Bruegel fordert die Minister nun auf, die gemeinsame Regulierung des Kryptosektors voranzutreiben. So könnten diese etwa Mining-Farmen oder Handelsplattformen ins Visier nehmen, um Bedenken im Hinblick auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche im Dunstkreis von Kryptowährungen zu zerstreuen. Unmittelbarer Handlungsdruck bestehe jedoch noch nicht.
Öffentliche Equity Token Offerings (ETO) als spezielle ICO-Form stellen eine an Bedeutung gewinnende Alternative zum klassischen Börsengang (IPO) dar. Immer mehr Unternehmen versprechen sich unbürokratische und effiziente Finanzierungsrunden und bringen eigene Token heraus. Doch der deutsche Markt gilt als rechtlich unsicher und daher als nicht allzu attraktiv. Viele (Krypto-)Unternehmer bevorzugen Malta, Gibraltar oder die Schweiz als ETO-Standorte. Dabei ist die Rechtslage von Equity Token in Deutschland weitgehend geklärt.