Der große Bitcoin-&-Blockchain-Jahresrückblick 2017

Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurück: Der Bitcoin startete im Januar mit einem Wert von unter 1.000 US-Dollar (963 Euro) und vereinte eine Marktkapitalisierung von etwas über 15 Milliarden US-Dollar auf sich. Die gesamte Marktkapitalisierung des Krypto-Marktes lag dabei "gerade einmal" bei 17 Milliarden US-Dollar. Der Markt für Kryptowährungen stellte also ein gemessen an globalen Kapitalflüssen verschwindend geringes Volumen dar und wurde zudem maßgeblich vom Bitcoin dominiert und definiert – zwei Dinge, die sich 365 Tage später grundlegend ändern sollten.

Israel: Kommt ein Verbot von Kryptowährungen an den Börsen?

Offenbar denkt die israelische Finanzmarktaufsicht ISA darüber nach, Firmen von den Börsen des Landes zu verbannen, die mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen Geschäfte machen. Grund für diese Überlegungen sollen unzureichende regulatorische Rahmenbedingungen sein, wie der Aufsichtschef beklagt. In der kommenden Woche soll nun genauer darüber beraten werden, wie es weiter gehen soll.

Weißrussland
Weißrussland: Steuerfreiheit für Krypto-Firmen bis 2023

Unternehmen, die sich in Weißrussland mit dem Mining, Smart Contracts, der Ausgabe eigener Token und dem Handel mit Kryptowährungen beschäftigen, sollen für die nächsten fünf Jahre keine Steuern bezahlen müssen. Außerdem werden Smart Contracts Bestandteil des dortigen Gesetzes und halten somit Einzug in die rechtssprechende Gewalt. Das ist ein absolutes Novum.

Telegram plant ICO, eigene Blockchain Plattform und Währung

Neuigkeiten beim Gründer der Messenger App Telegram, der auch für das soziale Netzwerk Vkontakte verantwortlich war. Pawel Durow hatte bereits 2010 versucht, auf vk.com sein eigenes Bezahlsystem zu etablieren, was allerdings scheiterte. Einer seiner Mitarbeiter plauderte nun aus, dass Durow sein Projekt nun mit moderneren Mitteln monetisieren will.

Bitcoin-Preissturz: Krypto-Börsen kämpfen mit großem Andrang

Die Kurskorrektur und der damit verbundene Fall der Kurse fast aller Kryptowährungen äußert sich naturgemäß auch in einem extrem hohen Andrang auf die Websites der Krypto-Börsen und Marktplätze. Diese zeigen sich vollkommen überfordert und können der gestiegenen Nachfrage momentan nicht nachkommen. Dies ist jedoch kein Grund, unruhig zu werden.

Bitcoin-Kurs fällt um 25 % – eine Einordnung

Innerhalb weniger Tage fiel Bitcoin von über 16.000 Euro auf knapp 12.000 Euro und verlor damit 25 % seines Wertes. Bis auf wenige Ausnahmen wie Ripple oder Lisk sieht das Bild bei anderen Kryptowährungen ähnlich aus. Wie ist der Kurssturz zu interpretieren?

Zentralbanken und Bitcoin – Eine Reise um den Globus (Teil 3)

Während der Bitcoin dieser Tage ungeahnte Höhen jenseits der zuletzt astronomischen 15.000 US-Dollar erklimmt, herrscht nicht nur Euphorie und Goldgräberstimmung, sondern auch Zweifel, Skepsis und Angst vor der nächsten unkontrollierten Tulpe um die Kryptowährungen – besonders vonseiten staatlicher Behörden und Zentralbanken.

Idom
Idom: große japanische Gebrauchtwagen-Kette akzeptiert Bitcoin

Die japanische Gebrauchtwagenkette Idom ist jüngst eine Partnerschaft mit dem Krypto-Dienstleiter BitFlyer eingegangen, um die Bezahlung von PKWs per Bitcoin zu ermöglichen. Momentan ist die neue Bezahloption auf 26 Filialen beschränkt, sie soll aber demnächst auf weitere 550 Autohäuser der Marke Gulliver ausgeweitet werden.

Boeing arbeitet an Blockchain-Lösung zur Sicherung von GPS-Daten

Ein neuer Patentantrag von Boeing sieht eine Möglichkeit vor, um GPS-Empfänger in Flugzeugen und anderen Fahrzeugen mit der Blockchain-Technologie zu schützen. Das geplante System heißt „on-board backup and anti spoofing GPS“ und soll GPS-Daten speichern und vor allem vor Manipulation schützen.

Bitcoin God
Bitcoin God: Neue Fork für wohltätige Zwecke

Als symbolische Geste soll am ersten Weihnachtsfeiertag eine neue Fork das Licht der Welt erblicken. Der Start von Bitcoin God wird propagiert vom chinesischen Investor Chandler Guo, der unsere Welt damit ein wenig besser machen will. Doch kann das Vorhaben wirklich gelingen?

Deutsche Bank New York
Deutsche Bank nennt Bitcoin als Top Risikofaktor für 2018

Die Marktforschungsabteilung der Deutschen Bank bezeichnet den Bitcoin als einen der Top-Risikofaktoren für das kommende Jahr. Bei einem Kurssturz des Bitcoin seien nach Ansicht der Analysten vor allem Neueinsteiger bei ihrer Spekulation mit Kryptowährungen als auch beim Handel mit Bitcoin-Futures betroffen. Die Rolle der Blockchain wird hingegen positiv bewertet.

Der Wahnsinn geht weiter: Bitcoin über 15.000 US-Dollar

Ein Rekord jagt den Nächsten – der Bitcoin-Kurs legt am Donnerstag kräftig zu und findet sich inzwischen bei mehr als 15.000 US-Dollar wieder. Der erneute Run auf den Bitcoin hängt nicht zuletzt auch mit dem bald startenden Futures-Handel mit Bitcoin zusammen.

Winklevoss-Twins: BTC-Milliardäre

Die beiden Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss sind die ersten öffentlich bekannten Menschen, die nur durch das Investieren in Bitcoin eine Milliarde US-Dollar Gewinn gemacht haben. Dabei profitieren die beiden unter anderem spät von der Idee, ein soziales Netzwerk ins Leben zu rufen.

CFTC gibt Bitcoin-Futures grünes Licht

Die US Commodity Futures Trading Commission CFTC hat mehreren von US-Anbietern geplanten Bitcoin-Futures an diesem Freitag, den 1. Dezember, die Marktzulassung erteilt. Mit dem Segen der Derivatebehörde steht der Einführung der Bitcoin-Zukunftsgeschäfte durch die Anbieter CME Group, CBOE und Cantor Fitzgerald nun nichts mehr im Wege. Deren erster Markteintritt ist für den 18. Dezember geplant. Update: CBOE hat inzwischen angekündigt, ihre Zukunftskontrakte bereits am 10. Dezember zu listen.

Satoshi Nakamoto: Elon Musk nicht der Bitcoin-Erfinder, who’s next?

Alle Jahre wieder. Seit Auftauchen des Pseudonyms Satoshi Nakamoto vor neun Jahren wurden schon mehrere Personen für eben jenen gehalten. Jetzt traf es den PayPal-Mitbegründer und Tesla-Geschäftsführer Elon Musk. Der winkt bei Twitter großzügig ab. Zwar habe Musk vor Jahren von einem Freund den Teil eines Bitcoin geschenkt bekommen. Aber er wisse nicht mehr, wo sich sein Guthaben befindet. Und der Erfinder der Kyptowährung Bitcoin will Musk auch nicht sein.